llergische Reaktionen bei Pferden: Wie entstehen sie und was kannst du dagegen tun?

Hat dein Pferd manchmal Juckreiz, Nasenausfluss oder einen leichten Husten? Und weißt du eigentlich, woher das kommt? Viele Pferde sind allergisch gegen z.B. Staub, Pollen oder einen Inhaltsstoff in ihrem Futter. Wie entsteht eine allergische Reaktion? Und noch wichtiger: Was kannst du dagegen tun?

Alge

Haut

Nelke

Lachsöl

Sommerekzem

Schwarzkümmel

24 September '24 4 Min Lesezeit

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Eine Allergie ist eine übertriebene Reaktion des Immunsystems. Die Abwehr deines Pferdes reagiert dabei heftig auf Stoffe in der Umgebung, die eigentlich harmlos sind. Durch diese gestörte Reaktion des Immunsystems können zum Beispiel Juckreiz, Ekzeme, Heuschnupfen, Husten oder Beulen entstehen. Oft siehst du Pferde, die unter einer allergischen Reaktion leiden, kratzen, lecken, beißen und sich scheuern.

Angeboren oder langsam entwickelt

Manchmal sind Allergien angeboren. Sommerekzem hat wahrscheinlich eine erbliche Komponente. Eine Allergie kann aber auch im Laufe des Lebens durch wiederholte Exposition gegenüber bestimmten Stoffen entstehen. Die ersten Anzeichen einer Allergie zeigen sich bei Pferden normalerweise im Alter zwischen ein und sechs Jahren.

Entzündungsreaktion

Pferde können reizenden Stoffen, sogenannten Allergenen, ausgesetzt sein, zum Beispiel durch die Luft oder ihr Futter. Meistens besteht jedoch direkter Kontakt zwischen dem Allergen und der Haut des Pferdes. Wenn das Immunsystem des Pferdes ein solches Allergen als „fremd“ erkennt, produziert der Körper Entzündungsstoffe, um diesen „Feind“ abzuwehren. Dies ist im Grunde die allergische Reaktion.

Arten von Allergien bei Pferden

Häufige Allergien bei Pferden sind:

  • Stauballergie
  • Pollenallergie
  • Sommerekzem (Allergie gegen Speichel von Mücken)
  • Futtermittelallergie

Das Beste ist natürlich, den Kontakt mit den Allergenen, die das Problem verursachen, zu vermeiden. Für viele Allergene ist das jedoch fast unmöglich (Staub, Insekten, Pollen). Das Management der Entzündungsreaktionen, des Juckreizes und anderer Symptome ist dann die beste Lösung.

Stauballergie

Pferde können allergisch auf Allergene im Innenraum wie Hausstaubmilben, Hautschuppen und Schimmel reagieren. Du siehst Symptome nur, wenn dein Pferd im Stall steht. Oft leiden diese Pferde unter Husten. Bei einer Stauballergie wird vermehrt Schleim produziert, was die Atemwege blockieren kann, und das Pferd hustet stark. Die Atemfrequenz ist bei diesen Pferden meist erhöht. Es gibt grob gesagt zwei Dinge, die du gegen eine Stauballergie tun kannst: dein Stallmanagement verbessern (viel frische Luft) und Nahrungsergänzungsmittel geben. Eine Kombination funktioniert normalerweise am besten.

Pollenallergie

Bei einer Pollenallergie reagiert das Pferd allergisch auf Pollen in der Luft. Du siehst oft etwas Nasenausfluss, und dein Pferd hat eine juckende Nase. Husten und andere Atemwegsprobleme können ebenfalls auftreten. Manche Pferde fangen an, mit dem Kopf zu schütteln. Eine Pollenallergie kann zum Beispiel mit Cannabinoiden aus Nelken und einer milden Entgiftung mit Brennnessel bekämpft werden.

Sommerekzem

Sommerekzem ist ein unangenehmes und komplexes Problem, das durch eine Allergie gegen den Speichel bestimmter kleiner Mücken verursacht wird. Ein ganzheitlicher Ansatz funktioniert am besten, um diese unangenehme Allergie einigermaßen unter Kontrolle zu bringen. Das bedeutet: halbjährliche Entgiftung, Anpassung der Fütterung, Anlegen einer Ekzemdecke, Behandlung der juckenden Stellen, Behandlung der Entzündungsreaktionen und Unterstützung des Immunsystems.

Futtermittelallergie

Pferde können empfindlich auf bestimmte Bestandteile ihres Futters wie Hafer oder Luzerne reagieren. Es gibt verschiedene Symptome, an denen du eine Futtermittelallergie erkennen kannst, zum Beispiel weicher Kot oder andere Verdauungsprobleme oder eine Hautreaktion. Um herauszufinden, auf welchen Inhaltsstoff dein Pferd empfindlich reagiert, kannst du unter Anleitung eines Ernährungsspezialisten oder Tierarztes bestimmte Futtermittel ausschließen oder einen Allergietest durchführen lassen. Wenn du das Futtermittel, gegen das dein Pferd allergisch ist, aus der Ration nimmst, verschwinden die Beschwerden.

Rat bei allen Allergien

Für alle Arten von Allergien gilt: Das Immunsystem ist „außer Kontrolle“, und es entstehen Entzündungsreaktionen. Um die allergische Reaktion zu dämpfen, ist es also immer eine gute Idee, das Immunsystem zu unterstützen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Außerdem ist es angenehm für dein Pferd, die Entzündungsreaktionen zu lindern und Juckreiz und Schmerzen zu bekämpfen. Die pflanzlichen Stoffe der Nelkenpflanze und der Schwarzkümmelpflanze sind dafür die perfekte Kombination. Diese natürlichen Extrakte bekämpfen sowohl die Ursache als auch die Folgen einer Allergie.

Perfekte Zusammenarbeit: Nelken und Schwarzkümmel

Die Wirkstoffe der Nelkenpflanze sind Cannabinoide, die eine wichtige Signalfunktion haben. Wenn dieses Signalsystem (EDS) gut funktioniert, ist dein Pferd im Gleichgewicht, und das Immunsystem arbeitet optimal. Thymochinon ist der Wirkstoff in der Schwarzkümmelpflanze. Eine allergische Reaktion entsteht, weil Histamin aus den Zellen des Immunsystems als Reaktion auf ein Allergen freigesetzt wird. Thymochinon blockiert die Freisetzung von Histamin bei allergischen Reaktionen. Weniger Histamin bedeutet: weniger allergische Reaktionen und weniger Juckreiz. Schwarzkümmel und Nelken wirken zudem beide entzündungshemmend, schmerzlindernd und antibakteriell. Die beiden Extrakte verstärken zudem die Wirkung des jeweils anderen. Daher empfehlen wir bei Allergien immer, Nelken und Schwarzkümmel zu kombinieren.

Immunsystem stärken

Neben Cannabinoiden aus Nelken und Thymochinon aus Schwarzkümmel gibt es noch einige andere pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, die das Immunsystem unterstützen und die Wahrscheinlichkeit von allergischen Reaktionen verringern. Denke dabei an Brennnessel für eine milde Entgiftungskur und Hagebutte für zusätzliches Vitamin C. Auch die Omega-3-Fettsäuren aus zum Beispiel DHA-Algen und Lachsöl tragen zu einem gesunden Immunsystem bei.

Bronnen:

Radu Tanasescu, Cris S. Constantinescu. Cannabinoids and the immune system: An overview. Immunobiology, Volume 215, Issue 8, 2010, Pages 588-597, ISSN 0171-2985, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0171298509001880

Klein TW. 2005. Cannabinoid-based drugs as anti-inflammatory therapeutics. Nat Rev Immunol. 2005 May;5(5):400-11. https://greenwaytherapeutix.com/wp-content/uploads/2019/10/2005-Klein-Nature-Publishing-Group-Cannabinoid-based-drugs-as-anti-inflammatory-therapeutics-.pdf

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