Wie unterstütze ich mein Pferd bei Sommerekzem?

Wenn dein Pferd Sommerekzem hat, ist es in den Sommermonaten wichtig, ständig darauf zu achten, dass der Juckreiz nicht außer Kontrolle gerät. Ein ganzheitlicher Ansatz funktioniert dabei am besten. Das bedeutet: mehrere Maßnahmen gleichzeitig ergreifen. Wahrscheinlich hast du deinem Pferd bereits eine Decke angezogen und behandelst die Scheuerstellen mit einer beruhigenden Creme. Was kannst du noch tun, um dein juckendes Pferd zu unterstützen und zu verhindern, dass es sich die Mähne und den Schwanz kaputt scheuert?

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Sommerekzem

15 Juli '22 2 Min Lesezeit

Zuerst ist es wichtig, sicherzustellen, dass dein Pferd wirklich Sommerekzem hat. Denn ein Pferd kann in den Sommermonaten auch aus anderen Gründen Juckreiz bekommen. Denk zum Beispiel an zu viele Zucker in der Ernährung oder eine Allergie. Auch Pferde mit Übergewicht haben ein höheres Risiko für Juckreiz. Manche Pferde bekommen Juckreiz, wenn ihre Weide mit Kunstdünger behandelt wurde.

Ganzheitlicher Ansatz ist wichtig

Sommerekzem ist ein hartnäckiges Problem. Du kannst Sommerekzem am besten mit einer Reihe von Maßnahmen bekämpfen. Das beginnt mit einer Detox-Kur und dem rechtzeitigen Anlegen einer Ekzemdecke. Zudem ist es wichtig, dass empfindliche Pferde nicht zu viel Zucker fressen, und du kannst sie mit Cannabinoiden gegen Hautentzündungen und Juckreiz unterstützen. Ein Kräutermix hilft, das Blut weniger attraktiv für die Mücken zu machen. Ein Mix aus unter anderem Echinacea, Enzian, Thymian und Fenchel ist hierfür geeignet. Auch kannst du die Haut mit einem Spray aus Effektiven Mikroorganismen (EM) beruhigen und schützen.

Hautprobleme

Wenn ein Pferd starken Juckreiz hat und sich scheuert, entstehen kleine Entzündungen unter der Haut. Dort können Bakterien und Schmutz eindringen, was die Entzündungen und den Juckreiz noch verstärkt. Die Wunden werden dann immer größer und unangenehmer. Um aus diesem Kreislauf herauszukommen, kannst du Cannabinoide verabreichen. Rezeptoren im Pferdekörper benötigen Cannabinoide, um als Schalter zu fungieren. Dank dieser Rezeptoren bleibt der Körper im Gleichgewicht. Eine allergische Reaktion, wie sie beim Sommerekzem auftritt, bringt das System aus dem Gleichgewicht. Dann ist es eine gute Idee, pflanzliche Cannabinoide zuzufüttern. Diese wirken wie die Signalmoleküle, die der Körper selbst produziert. Zudem unterstützen Cannabinoide das Immunsystem und reduzieren die allergische Reaktion. Sie haben auch eine schmerzlindernde Wirkung, wodurch dein Pferd weniger unter den Wunden leidet und sich weniger scheuert.

Angenehmes Hautspray bei Juckreiz

Auch die „guten“ Bakterien, Hefen und Pilze in einem Spray mit Effektiven Mikroorganismen (EM) helfen, den Juckreiz zu reduzieren. Diese guten Mikroorganismen verdrängen die schädlichen Bakterien und Pilze, die sich in den Wunden ansiedeln. Ein EM-Spray wirkt beruhigend und sorgt dafür, dass die Haut schneller heilt. Das natürliche Gleichgewicht der Haut wird wiederhergestellt.

Kräuter für „unappetitliches“ Blut

Viele der Maßnahmen, die du gegen Sommerekzem ergreifen kannst, wirken nicht sofort. Du brauchst etwas Geduld und musst frühzeitig beginnen. Auch die Kräuter, die das Blut deines Pferdes weniger attraktiv machen, brauchen ihre Zeit. Indem du diese speziellen Kräuter in das Futter deines Pferdes mischst, wird es für die lästigen Insekten weniger „schmackhaft“ und „duftend“. Das gilt übrigens nicht nur für die Mücken, die mit ihrem Speichel Sommerekzem verursachen. Auch Milben und Läuse finden dein Pferd weniger attraktiv, wenn du diese Kräuter ins Futter gibst. Bonus!

Detox mit Brennnessel-Extrakt

Zwei Mal im Jahr eine milde Detox-Kur mit Brennnessel-Extrakt hilft deinem Pferd, Abfallstoffe auszuscheiden und stärkt das Immunsystem. Am besten machst du das im Frühjahr und Herbst.

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