Hatschi! Die 5 Unterschiede zwischen Pollenallergie und Stauballergie bei Pferden

Jucken an der Nase, Schnupfen, Husten und sogar Kopfschütteln... manchmal bekommt dein Pferd plötzlich Atemwegsprobleme. Und auf einem Pferd mit einer juckenden Nase oder Schleim im Hals macht das Reiten keinen Spaß. Aber woher kommt das? Ist es eine Pollenallergie? Oder liegt es am Staub? Und was kannst du dagegen tun?

Atemwege

27 Juni '22 3 Min Lesezeit

Wir listen die 5 Unterschiede zwischen Pollenallergie und Stauballergie bei Pferden auf:

Unterschied 1 - Sommer oder Winter?

Wenn dein Pferd schnieft, hustet, den Kopf schüttelt oder ständig an der Nase kratzen will, ist die erste Frage: Welche Jahreszeit ist es? Im Herbst und Winter, wenn Pferde häufiger drinnen stehen, ist eine Stauballergie wahrscheinlicher. Aber im Frühling und Sommer, wenn die Bäume und das Gras blühen, solltest du eher an eine Pollenallergie denken, wenn dein Pferd plötzlich Beschwerden entwickelt.

Unterschied 2 - Heu oder Gras?

Isst dein Pferd hauptsächlich Heu oder vor allem frisches Gras? Wenn dein Pferd hauptsächlich Heu frisst und Atemwegsbeschwerden entwickelt, sind Staub und Schimmelpilze die wahrscheinlichen Verdächtigen. Steht dein Pferd den ganzen Tag mit der Nase nach unten auf einer grünen Weide? Dann ist es wahrscheinlicher, dass du es mit einer Pollenallergie zu tun hast.

Unterschied 3 - Draußen oder drinnen?

Wann treten die Beschwerden deines Pferdes am stärksten auf? Wenn du es gerade aus dem Stall holst? Dann könnte es sich um eine Stauballergie handeln? Oder siehst du die meisten Beschwerden, wenn dein Pferd den ganzen Tag auf der Weide stand oder draußen geritten ist? Dann ist eine Pollenallergie wahrscheinlicher.

Unterschied 4 - Nase oder Hals?

Obwohl bei beiden Erkrankungen sowohl Husten als auch Nasenausfluss auftreten können, ist es oft ein Zeichen einer Stauballergie, wenn dein Pferd viel hustet und schwer atmet. Wenn dein Pferd andererseits immer eine feuchte Nase hat und die Nase auch ständig an verschiedenen Gegenständen abwischen will oder zu dir kommt, um zu kratzen, denkt man eher an Pollen.

Unterschied 5 - Kopfschütteln oder Husten

Sowohl eine Stauballergie als auch eine Pollenallergie können beim Reiten zu erheblichen Beschwerden führen. Pferde, die unter Staub leiden, husten beim Reiten häufiger, insbesondere während des Aufwärmens. Manchmal bessert sich dies, nachdem du eine Weile geritten bist. Pferde mit einer Pollenallergie schütteln manchmal beim Reiten den Kopf. Sie tun dies, weil ihre Nase juckt. Dieses Symptom verschlimmert sich oft, je länger du reitest. Manchmal ist es sogar unmöglich, weiter zu reiten.

Pollenallergie?

Du siehst eine Pollenallergie bei Pferden vor allem im Frühling und Sommer, wenn sie auf der Weide sind und draußen reiten, und sie zeichnet sich hauptsächlich durch Nasenbeschwerden und Kopfschütteln aus. Es handelt sich um eine allergische Reaktion auf Pollen bestimmter Gräser, Kräuter und Bäume. Eigentlich ist es eine Form von Heuschnupfen. Um einem Pferd mit Pollenallergie zu helfen, sorge für eine gute Abwehr. Cannabinoide können dabei helfen und auch die kleinen Entzündungen in den Atemwegen bekämpfen. Wenn dein Pferd viele Beschwerden hat, reduziere seinen Weidegang und halte es an Tagen, an denen viel Pollen in der Luft sind, öfter drinnen (siehe: https://hooikoortsradar.nl/). Der beste Zeitpunkt für einen Ausritt ist nach einem Regen, da der Pollen vorübergehend abgewaschen ist. Ein Kräuterextrakt für die Atemwege kann beruhigend wirken. Es gibt auch Tropfen auf pflanzlicher Basis, die die allergische Reaktion etwas abschwächen.

Stauballergie?

Eine Stauballergie bei Pferden tritt hauptsächlich im Herbst und Winter auf, oder bei Pferden, die viel Zeit im Stall verbringen. Die Beschwerden werden durch Staub und Schimmelpilze im Stroh und Heu verursacht. Diese Pferde husten oft hörbar und atmen schwer. Du siehst auch regelmäßig, dass die Nasenflügel weit geöffnet sind. Ein Pferd mit einer Stauballergie sollte mehr draußen sein. Außerdem solltest du für einen sauberen Stall mit guter Belüftung sorgen. Lass dein Pferd nicht drinnen, während du den Stall reinigst und einstreust. Heu kann eingeweicht gefüttert werden. Um die Beschwerden zu bekämpfen, ist ein Kräuterzusatz speziell für die Atemwege eine gute Idee. Dies hilft, die Flimmerhärchen in den Atemwegen gesund zu halten und die Atemwege schnell von reizenden Stoffen zu befreien.

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