Gastblog Finecto+: Ist es gefährlich, Hühner bei Pferden zu halten?

Menschen, die Tiere zu Hause haben, beschränken sich normalerweise nicht nur auf eine Tierart. Oft wird es zu einem ganzen Haufen von Tieren, die alle zusammen herumlaufen und leben. Bei Hühnern treten häufig Probleme mit Milben auf, insbesondere rote Vogelmilben können eine enorme Plage sein. Ist es also gefährlich, Hühner und Pferde zusammen zu halten? Finecto+, Spezialist für die Bekämpfung von Vogelmilben, erklärt es!

Gastbeitrag

29 September '23 2 Min Lesezeit

Was sind rote Vogelmilben?

Rote Vogelmilben ist eigentlich der falsche Name, es handelt sich tatsächlich um Milben, aber im Allgemeinen wird der Name rote Vogelmilben verwendet. Diese Milben kommen bei Vögeln, Geflügel und auch bei Reptilien vor. Besonders bei Hühnern sind rote Vogelmilben eine enorme Plage. Die Infektion erfolgt in der Regel durch Hinzufügen eines neuen Huhns, aber auch wilde Vögel übertragen oft eine Infektion mit roten Vogelmilben. Rote Vogelmilben sind äußerst hartnäckig, wirklich eine Plage, sie vermehren sich sehr schnell, sodass aus ein paar roten Vogelmilben innerhalb einer Woche 10.000 rote Vogelmilben werden können. Rote Vogelmilben sind tagsüber kaum sichtbar, sie sind nachts aktiv, wenn das Huhn auf der Stange sitzt. Dann kommt die rote Vogelmi aus ihrem Versteck und wandert zum Huhn, um dort Blut zu saugen. Sobald sie voll sind, kehren die roten Vogelmilben zurück in ihr Versteck, um das Blut zu verdauen und sich zu vermehren.

Rote Vogelmilben benötigen Vogel-/Hühnerblut

Um zu überleben und sich zu vermehren, benötigen rote Vogelmilben Blut, speziell das Blut von Hühnern und/oder Vögeln. Dieses Blut hat die richtige Zusammensetzung für rote Vogelmilben. Das Blut von Menschen, Hunden, Pferden, Ziegen und anderen Säugetieren kann von der roten Vogelmi aufgenommen, aber nicht verwertet werden. Daher kann es sein, dass Pferde in der Umgebung von roten Vogelmilben gebissen werden und Reizungen verspüren, aber die rote Vogelmi kann nichts damit anfangen.

Pferde und Hühner können gut zusammen gehalten werden

Pferde und Hühner können sehr gut zusammen gehalten werden, oft ist es sogar ein schöner Anblick, sie gemeinsam über die Weide oder durch den Stall scharren zu sehen. Natürlich benötigen sie jeweils eine andere Art von Unterkunft, aber sie kommen sich nicht in die Quere. Rote Vogelmilben und andere Milben von Hühnern sind für Pferde nicht gefährlich. Jedoch können sie bei Pferden Reizungen und Juckreiz verursachen. Rote Vogelmilben beißen nämlich, und das kann Juckreiz verursachen, insbesondere wenn ein Pferd dafür empfindlich ist. Es ist daher ratsam, den Hühnerstall vom Nachthaus der Pferde zu trennen. Dann braucht man sich keine Sorgen machen, dass die roten Vogelmilben zu den Hühnern gelangen und dort Reizungen verursachen.

Was ist, wenn dennoch rote Vogelmilben bei Ihrem Pferd auftreten?

Wenn es doch zu einer Infektion mit roten Vogelmilben im Stall Ihres Pferdes gekommen ist, empfehlen wir, den Stall gründlich mit einem Hochdruckreiniger zu reinigen. Desinfektion ist nicht erforderlich, da rote Vogelmilben dadurch nicht getötet werden. Da rote Vogelmilben nicht schwimmen können, ist viel Wasser bereits eine sehr gute Methode. Verwenden Sie dann auch kein Stroh mehr, denn das ist der ideale Ort für rote Vogelmilben, sich zu verstecken. Entscheiden Sie sich stattdessen für Flachs oder Sägemehl. Mit einem Unkrautbrenner können Sie alle Ränder entlang fahren, um etwaige Nester zu zerstören. Darüber hinaus können Sie Ihrem Pferd ein internes Nahrungsergänzungsmittel geben, das als Schutz vor Milben wirkt und das Blut für Milben unverdaulich macht, sodass sie sich nicht mehr vermehren können. Und natürlich, behandeln Sie auch die Hühner und ihren Stall!

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