Grasohren: gefährlich für Hunde?

Grasohren können ein erhebliches Risiko für Hunde darstellen, insbesondere in den Sommermonaten, wenn das Gras lang und dicht ist. Wenn sie stecken bleiben oder sogar die Haut durchdringen, kann Ihr Hund eine Infektion oder einen Abszess bekommen. Oder sogar innere Schäden an Augen, Ohren oder Rachen. Untersuchen Sie Ihren Hund also immer, nachdem er durch langes Gras gelaufen ist, und entfernen Sie Grasohren so schnell wie möglich.

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26 Mai '25 2 Min Lesezeit

Grannen sind harte Ähren mit kleinen Grassamen. Man findet sie vor allem auf Wiesen, die selten gemäht werden, und in offenen Naturgebieten wie der Heide. Grannen können sich leicht im Fell eines Hundes festsetzen, besonders an den Pfoten, Ohren, Achselhöhlen und zwischen den Zehen. Sie besitzen winzige Widerhaken, die sich im Fell verhaken und nur in eine Richtung weiterwandern: zur Haut. Dadurch können sie sich tief im Fell oder sogar in den Ohren- oder Nasengängen des Hundes festsetzen. Eine einmal ins Fell gelangte Granne fällt nicht von selbst wieder heraus. Wenn sie die Haut erreicht, kann sie sogar in diese eindringen. Das kann zu Infektionen, Abszessen und im schlimmsten Fall zu ernsthaften inneren Schäden führen – vor allem, wenn die Granne unentdeckt bleibt.

Probleme durch Grannen

Manchmal übersieht man als Hundehalter eine Granne, obwohl bereits eine vorhanden ist. Zeigt dein Hund einige Tage oder sogar Wochen nach dem Spielen im hohen Gras ungewöhnliche Beschwerden oder Schmerzen, solltest du unbedingt an Grannen denken. Feststeckende Grannen können verschiedene Symptome hervorrufen:

  • Granne in der Nase: Nasenentzündung, blutiges Niesen
  • Granne im Auge: Infektionen und Verletzungen hinter dem Augapfel. Die Granne muss vom Tierarzt entfernt werden.
  • Granne im Ohr: Ohrentzündung. Die Granne kann bis ans Trommelfell wandern und das Gehör schädigen – auch hier ist ein Tierarztbesuch nötig.
  • Granne in der Pfote oder in der Haut (z. B. zwischen den Zehen): Grannen können tief in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen.
  • Verschluckte Granne: Grannen können sich im Rachen oder in der Speiseröhre festsetzen und Atemprobleme verursachen.

Granne entfernen

Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Granne im Fell hat, ist schnelles Handeln wichtig. Versuche, die Granne vorsichtig mit einer Pinzette oder Zange zu entfernen – achte darauf, die Haut nicht weiter zu verletzen. Wenn die Granne tief in der Haut sitzt oder dein Hund Schmerzen zeigt, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann die Granne professionell entfernen und eventuell notwendige Behandlungen einleiten. Schnelles Handeln kann schwerwiegende Komplikationen verhindern und schützt die Gesundheit deines Hundes.

Kontrolle und Vorbeugung

Vorbeugung ist der wichtigste Schritt, um Probleme durch Grannen zu vermeiden. Nach Spaziergängen in hohem Gras solltest du deinen Hund gründlich kontrollieren. Bürste das Fell sorgfältig und achte besonders auf empfindliche Stellen wie Ohren, Pfoten und Achselhöhlen. Das Trimmen der Fellpartien in diesen Bereichen kann zusätzlich helfen, das Risiko zu verringern. Wenn möglich, vermeide es, mit deinem Hund in der Sommerzeit in hoch bewachsenen Gebieten zu spielen – denn dann treten Grannen besonders häufig auf.

Unterstützung bei Hautentzündungen

Hat dein Hund durch eine Granne eine oberflächliche Hautentzündung erlitten, kann ein Ergänzungsmittel mit Schwarzkümmel und Nelke unterstützend wirken. Diese Kombination hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften und stärkt das körpereigene Immunsystem deines Hundes. Aber Vorsicht: Befindet sich die Granne an einer empfindlichen Stelle oder ist bereits eine tiefe Hautinfektion entstanden, solltest du in jedem Fall einen Tierarzt konsultieren, um Schlimmeres zu vermeiden.

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