Antioxidantien bei Pferden
Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen. Freie Radikale sind Substanzen, die Zellen und Gewebe schädigen können. Sie sind Nebenprodukte im Körper, die mit anderen Stoffen reagieren können. Bei einem Überschuss an freien Radikalen (oder an falschen Stellen) können körperliche Beschwerden entstehen.
Antioxidantien
Sammelbegriff für verschiedene Substanzen
Schutz vor freien Radikalen
Untertitel in H2
Was sind Antioxidantien
Antioxidantien ist ein Sammelbegriff für verschiedene Substanzen, die dazu beitragen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Vitamin E, Vitamin C, Beta-Carotin, Glutathion, Selen, Zink und Flavonoide gehören zu den Antioxidantien. In der Regel erhält ein Pferd aus seiner Nahrung ausreichend Antioxidantien. Bei Krankheit oder einem geschwächten Immunsystem kann es jedoch sinnvoll sein, zusätzliche Antioxidantien zu verabreichen.
Wie funktionieren Antioxidantien?
Freie Radikale sind Moleküle, die ein Elektron fehlen und daher instabil sind. Freie Radikale können Geweben und Zellen schädigen, dies wird als oxidativer Stress bezeichnet. Dies tritt auf, wenn zu viele freie Radikale vorhanden sind oder an einer ungünstigen Stelle. Antioxidantien schützen diese Gewebe (und die DNA) vor diesem oxidativen Stress, indem sie die freien Radikale unschädlich machen. Sie tun dies, indem sie den freien Radikalen ein Elektron abgeben, wodurch sie neutralisiert werden. Ein Antioxidans erleidet selbst keine negativen Auswirkungen durch die Abgabe dieses Elektrons und wird daher selbst kein freies Radikal.
Freie Radikale sind nicht nur schlecht, sie haben auch eine positive Wirkung. Sie werden vom Immunsystem auch verwendet, um schädliche Bakterien abzutöten oder Milchsäure zu beseitigen.