Welchen Einfluss haben Sie auf den Wettkampfstress Ihres Pferdes?

Wenn wir mit unserem Pferd auf ein Turnier gehen, verlassen wir unsere Komfortzone. Nicht nur die Komfortzone des Pferdes, das plötzlich in einem fremden Ring mit fremden Geräuschen und anderen Pferden auftreten muss, sondern auch aus unserer eigenen Komfortzone heraus. Wie wirkt sich Ihr Stress auf den Stresspegel Ihres Pferdes aus?

Stress

26 Mai '25 3 Min Lesezeit

„Ich hatte einmal bei einer Vorführung eine Reihe von Flexchairs aufgestellt, auf denen konzentrierte Reiterinnen Übungen machten, um ihre Balance und Mobilität zu verbessern.“ Ein Flexchair ist eine Art Sattel, der mit einem Computer verbunden ist. Auf dem Bildschirm sieht man einen Punkt, den man innerhalb einer bestimmten Form halten muss – zum Beispiel auf einer waagerechten Linie von links nach rechts. Das gelingt, indem man den Sattel gezielt mit dem eigenen Sitz bewegt. Der Physiotherapeut: „Ich stellte mich heimlich hinter die Gruppe und rief plötzlich: ‚Bei A-X-C einreiten im Arbeitstrab!‘ – auf allen Bildschirmen flogen die Punkte plötzlich wild umher, weit außerhalb der Linien. Das war für alle ein riesiger Augenöffner!“

Ehrgeiz, Stress und Erwartungen

Wie dieses Erlebnis sehr deutlich zeigt: Es passiert etwas mit einem Reiter, wenn man das Viereck betritt. Selbst wenn man nur eine Übungsrunde reiten will oder viel Vertrauen in sein Pferd hat, kann schon der bloße Wunsch, sich Mühe zu geben, die eigene Sitzhaltung verändern. Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn man sich im Vorfeld schon ausmalt, dass das Pferd nicht am „gruseligen“ Richterhäuschen vorbeigehen wird. Pferde reagieren intuitiv auf das, was im Sattel und um sie herum geschieht. Wenn du also Stress oder Aufregung verspürst, gewinnen willst oder nervös wegen Publikum oder Konkurrenz bist, spürt dein Pferd das sofort. Denn du gibst unbewusst Signale über Atmung, Beine, Hände und deinen Sitz weiter.

Fluchttier

Selbst wenn du weißt, dass es so funktioniert, ist es schwierig zu verhindern, dass dein Pferd deine Anspannung wahrnimmt. Auch, weil dein Pferd in einer ungewohnten Wettkampfumgebung von sich aus schon besonders aufmerksam ist. Als Fluchttier hat es ein feines Gespür für Veränderungen. Es ist in einer fremden Umgebung besonders wachsam und braucht daher die Bestätigung von dir, dass alles in Ordnung ist. Wenn du dich jedoch ebenfalls ungewohnt verhältst, ist das für das Pferd ein Hinweis, dass tatsächlich Gefahr droht. Das kann zu Verweigerung, Fluchtverhalten oder dem Ignorieren der Hilfen führen.

Bewusst machen

Mach dir also deine Rolle bewusst. Atme ruhig weiter. Unterhalte dich beim Reiten nicht laut oder unnötig viel mit anderen. Klemme die Beine nicht an und verkrampfe dein Becken nicht. Reite dich auf dieselbe Weise warm wie zu Hause. Gib deinem Pferd Sicherheit und lobe es, wenn es (etwas) entspannt. Ein Reitturnier ist etwas ganz anderes als ein Lauf- oder Radrennen – es geht nicht nur um dich. Deine Aufgabe ist es, die Situation für dein Pferd angenehm zu gestalten. Erst wenn das gelingt, kannst du an Leistung denken. Es hilft auch, realistische Ziele zu setzen. Wenn du zum ersten Mal mit einem jungen Pferd in die Prüfung gehst, kann das Ziel einfach sein: „in der ersten Prüfung innerhalb der Begrenzung bleiben und in der zweiten alle Lektionen reiten können.“ Eine bestimmte Punktzahl oder Platzierung ist gerade am Anfang oft nicht realistisch. Konzentriere dich auf das, was du beeinflussen kannst: dein eigenes Verhalten, deine Vorbereitung und deine Erwartungen.

Unterstützung bei Stress

Wenn Pferde in ungewohnter Umgebung stark unter Stress leiden, kann man ihre Belastbarkeit mit Bodenarbeit und Gelassenheitstraining verbessern. Zusätzlich kann ein Kräuterpräparat mit Kamille und Passionsblume helfen, Stress schneller abzubauen. Solch ein Kräuterextrakt wird am besten ab zwei Tagen vor dem Turnier als kurze Kur verabreicht. Achte darauf, dass ein beruhigendes Mittel dopingfrei ist und zum Beispiel kein Baldrian enthält!

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