Warum ein Rentnerpferd auch in Bewegung bleiben muss
Viele sind mit dem Sprichwort "Wer rastet, der rostet" vertraut, aber erst wenn man tatsächlich eine Weile still gesessen hat oder buchstäblich nicht in der Lage war, sich zu bewegen, merkt man, was damit gemeint ist. Je älter wir werden, desto mehr spüren wir die Auswirkungen. Wenn man ältere, fitte und agile Menschen fragt, was sie eigentlich tun, ist die Antwort oft: 'Gesund essen und spazieren gehen'. Bewegung wird schwieriger, aber man kann sich weiterhin bewegen, solange man nicht einfach aufhört.
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11 Januar '23 • 2 Min Lesezeit
Pferde können hier noch stärker als Menschen leiden. Bewegung ist ein großer Bestandteil des Pferdelebens. Man kann sie gut mit Nomaden vergleichen, die von einem Ort zum anderen gezogen sind und nie lange an einem Ort verweilten. Bewegung ist also entscheidend für Pferde.
Fordere ältere Pferde weiterhin heraus
Wenn wir feststellen, dass es einem älteren Pferd schwerer fällt, sich zu bewegen, möchten wir es ihm so einfach wie möglich machen. Indem wir alles anpassen und sicherstellen, dass das Pferd weniger Anstrengung aufwenden muss, verursachen wir tatsächlich nur mehr Abbau, beispielsweise in den Muskeln.
Um genau diese Muskeln zu unterstützen, ist es wichtig, dass wir die Pferde weiterhin herausfordern und in Bewegung halten. Natürlich muss das Tier keine Grand Prix-Prüfung mehr ablegen, aber bergauf und bergab gehen, über Baumstämme steigen, mit Freunden auf der Weide herumrennen - das ist wichtig. Dadurch unterstützt man den Körper und hält sie auch mental gesund.
Ernährung anpassen
Neben den körperlichen Veränderungen im Alter verändert sich auch innerlich etwas im Pferdekörper. Nicht nur, weil die Zähne schlechter werden, sondern auch, weil Nährstoffe weniger leicht aufgenommen und verarbeitet werden können. Ältere Pferde benötigen daher ein anderes Management und eine andere Ernährung als jüngere Pferde. Vor allem, wenn man bemerkt, dass sie anfangen abzunehmen und Schwierigkeiten haben, ihr Gewicht zu halten. Erfahren Sie hier, wie Sie Muskelabbau verhindern können.
Ältere Pferde benötigen hochwertiges Futter, das leicht verdaulich sein sollte und einen höheren Proteingehalt aufweist. So stellen wir sicher, dass der Körper ausreichend Nährstoffe erhält, damit alle Prozesse in Gang bleiben und der Körper nicht stark verfällt.
Was also mit einem älteren Pferd machen?
Stellen Sie sicher, dass Ihr Pferd in Bewegung bleibt. Das ist gut für die Blutzirkulation, die Muskeln und die Gelenke. Je mehr sie stillstehen, desto steifer werden sie und desto mühsamer werden die Bewegungen. Vergleichen Sie zum Beispiel ein älteres Pferd, das nach einer Nacht im Stall seine ersten Schritte macht, mit einem älteren Pferd, das rund um die Uhr draußen steht (mit Unterstand). Sanfte Bewegung ist das Wichtigste, schöne lange Spaziergänge. Auch Bodenarbeitsübungen können helfen, den Körper geschmeidig zu halten.
Wenn Sie Ihr Pferd in Bewegung halten möchten, fordern Sie es geistig heraus. Sehen Sie, wie das Pferd reagiert, wenn Sie über Baumstämme steigen oder diese in der Weide oder Paddock platzieren. Erstellen Sie einen Hügel in der Paddock oder Weide, damit die Muskeln beansprucht werden. Fordern Sie Ihr Pferd auf, sich zu strecken, indem Sie beispielsweise Kräuterpflanzen neben der Paddock oder Weide platzieren oder bestimmte Äste hoch aufhängen.
Fazit: Wer rastet, der rostet
Bewegung ist für die körperliche und mentale Gesundheit des Pferdes wichtig. Wenn man sein pensioniertes Pferd nur warm im Stall stehen lässt, wird es letztendlich nicht mehr bequem bewegen können. Versuchen Sie, sich und Ihr älteres Pferd herauszufordern. Tägliche Bewegung ist und bleibt schließlich die beste Lösung 😊.