Wann wählst du Cannabinoide und wann wählst du schwarzen Kreuzkümmel für die Verletzung deines Pferdes?

Wenn Ihr Pferd verletzt ist, möchten Sie es während der Erholungsphase unterstützen. Zum Beispiel mit einem milden schmerzstillenden und entzündungshemmenden Nahrungsergänzungsmittel. Bekannte Optionen dafür sind pflanzliche Cannabinoide (nelken) und Thymochinon aus schwarzem Kreuzkümmel. Aber wann entscheiden Sie sich für Cannabinoide und wann für schwarzen Kreuzkümmel?

Cannabinoide

Nelke

Schwarzkümmel

7 April '22 2 Min Lesezeit

Bei häufig auftretenden Verletzungen wie Sehnenverletzungen oder Muskelproblemen ist Zeit in der Regel der beste Heiler. Ihr Pferd muss oft zuerst ruhen und dann langsam wieder aufgebaut werden. Auch bei Hufrehe kann die Genesung eine Weile dauern. Viele Pferdebesitzer finden es gut, ihrem Pferd mit einem natürlichen Mittel zu helfen, das Schmerzen und Entzündungen unterdrückt und die Heilung fördert.

Akute Phase: Thymochinon

Forschungen haben ergeben, dass der Stoff Thymochinon aus der schwarzen Kreuzkümmelpflanze eine gute Option für verschiedene Verletzungen ist.

Thymochinon:

  • Ist ein leistungsstarker Entzündungshemmer
  • Wirkt antibakteriell und verhindert dadurch Entzündungen
  • Fördert das Nervensystem
  • Unterdrückt allergische Reaktionen
  • Ist antiviral und krebsunterdrückend
  • Fördert das natürliche Immunsystem
  • Unterstützt den Stoffwechsel

Dank dieser Eigenschaften wird Thymochinon häufig bei der Erholung nach einer (Sport-)Verletzung, bei Gelenkproblemen und als Zusatz für Muskeln und Sehnen eingesetzt. Wir empfehlen die Verwendung von Thymochinon in der ersten Phase nach einer Verletzung. In akuten Situationen ist es ein gutes Nahrungsergänzungsmittel, da es schnell und kraftvoll wirkt. Zum Beispiel in den ersten drei oder vier Wochen nach einer Sehnenverletzung, wenn das Bein noch warm und geschwollen ist. Oder in den ersten zwei bis drei Wochen nach Hufrehe. Thymochinon reduziert Entzündungen und wirkt schmerzlindernd.

Cannabinoide für die Langzeit

Sobald die initiale Erholung begonnen hat, können Sie auf Cannabinoide umsteigen. Diese pflanzlichen Signalstoffe werden beispielsweise aus Gewürznelken gewonnen. Sie wirken auf das Endocannabinoid-System, das für körperliches und geistiges Gleichgewicht sorgt. Cannabinoide können auch bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt werden. Darüber hinaus können Cannabinoide präventiv eingesetzt werden, zum Beispiel wenn Ihr Pferd anfällig für Hufrehe ist.

Cannabinoide werden gegeben bei:

  • Verdauungsproblemen
  • Allergien
  • Chronischem Stress
  • Schmerzen
  • Hufrehe
  • Sommerekzem
  • Hautproblemen
  • Entzündungen
  • Müdigkeit

Cannabinoide wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Diese pflanzlichen Stoffe unterstützen auch das Immunsystem, fördern die Heilung und reduzieren das Risiko von Rückfällen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Cannabinoide chronische Entzündungen reduzieren.

Fazit: zuerst Thymochinon, dann Cannabinoide

Bei akuten Problemen wie Sehnenverletzungen oder Hufrehe ist es oft ratsam, in der akuten Phase Thymochinon einzusetzen. Als Entzündungshemmer ist es deutlich stärker als Cannabinoide und wirkt schneller. Wenn die akute Phase vorbei ist und ein langfristiger Ansatz erforderlich ist, werden Cannabinoide eingesetzt. Diese sind auch etwas günstiger. Wir empfehlen auch Cannabinoide für chronische Erkrankungen und zur Vorbeugung für Ihr Pferd. Die Wirkung bei verschiedenen (chronischen) Entzündungskrankheiten wurde durch Untersuchungen nachgewiesen. Für Pferde mit Arthritis sind Cannabinoide beispielsweise eine gute Unterstützung. Wenn Cannabinoide aus Gewürznelken bei chronischen Erkrankungen nicht stark genug sind, können Sie immer langfristig schwarzen Kreuzkümmel geben.

Bitte beachten Sie, dass bei Pferden mit PPID, die Medikamente dagegen einnehmen, diese nicht mit schwarzem Kreuzkümmel kombiniert werden dürfen.

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