Was bewirken Cannabinoide eigentlich auf zellulärer Ebene? Die Beratungs- und Informationsplattform für alle Pferde- und Hundefreunde.

Wat sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind eine Gruppe chemischer Verbindungen mit vielen Eigenschaften. In Pflanzen kommen natürlicherweise chemische Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden, vor, aber sie kommen auch im Körper des Menschen und den meisten Tieren vor. Tatsächlich lassen sich eigentlich 3 Arten von Cannabinoiden unterscheiden:

Phytocannabinoide (pflanzlich)
Endocannabinoide (körpereigen)
Synthetische Cannabinoide (im Labor hergestellt)

Insgesamt gibt es mehr als 125 verschiedene Cannabinoide, von denen jedes eine eigene Funktion hat. CBD ist vielleicht das bekannteste, aber das ist nur eines von mehr als 125. Und sie kommen in verschiedenen Pflanzen vor, wobei Nelken die am wenigsten bekannte ist. Die Nelkenpflanze enthält ganz andere Cannabinoide, die jedoch eine heilende Wirkung haben.

Was bewirken Cannabinoide?

Cannabinoide sind Teil des endocannabinoiden Systems (ECS). Dieses System ist das Signalsystem des Körpers. Es kontrolliert auf zellulärer Ebene, ob Abweichungen vorliegen, und leitet dies an das Gehirn weiter. Cannabinoide sind im gesamten Körper verteilt, aber hauptsächlich im Gehirn und im Immunsystem. Im Gehirn interagieren die Cannabinoide mit den Nervenzellen (Neuronen) über Rezeptoren. Tatsächlich sorgt das Cannabinoidmolekül dafür, dass Signale vom Gehirn zu den Zellen transportiert werden, wo ein Problem besteht, damit die Zelle dort Maßnahmen ergreifen kann. Wissenschaftler erkennen Cannabinoide als homöostatischen Regulator an. Dies bedeutet, dass das ECS-System eine unterstützende Funktion in folgenden Körperfunktionen hat:

Körpertemperatur
Hormonsystem
Zentrales und peripheres Nervensystem
Immunsystem
Stoffwechsel
Schmerzempfindung
Entzündungshemmung
Gemütszustand

Rezeptoren empfangen und verarbeiten

Alle Zellen haben Rezeptoren, die Signale empfangen und an die richtige Stelle in der Zelle weiterleiten. Dadurch können Reaktionen ausgelöst werden, durch die Prozesse im Körper in Gang gesetzt werden. Diese Prozesse ermöglichen es dem Körper, Probleme selbst zu lösen, also die Selbstheilungsfähigkeit.

Cannabinoide binden sich spezifisch an Rezeptoren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Diese beiden passen genau zueinander, und nach einem Match entsteht eine Reaktion und es kann ein Datenaustausch stattfinden. Für Cannabinoide gibt es spezielle Rezeptoren auf den Zellen, die CB1- und CB2-Rezeptoren.

CB1-Rezeptor: Diese befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem und in einigen Organen. Sie sind unter anderem an Schmerzen, Feinmotorik und Gedächtnis beteiligt.
CB2-Rezeptor: Diese befinden sich hauptsächlich im Immunsystem und einigen Organen

Warum zusätzliche Cannabinoide dem Pferd verabreichen?

Menschen und Tiere produzieren im Körper selbst Cannabinoide, die Endocannabinoide. Aber durch Stress, Krankheit usw. kann es sein, dass diese Produktion nicht ausreicht oder dass mehr benötigt wird, um das "Problem" zu lösen. Die Selbstheilungsfähigkeit des Pferdes ist bei unzureichenden Cannabinoiden nicht optimal, wodurch das Pferd im Körper kompensieren und dadurch ein Dominoeffekt von Problem zu Problem zu einem Abwärtsspirale entstehen kann.

Durch die Verabreichung von Phytocannabinoiden wird das ECS-System ergänzt, und das Pferd kann Probleme schneller lösen, wodurch die Gesamtwiderstandsfähigkeit erhöht, Schmerzen gelindert und Entzündungen gehemmt werden. Und da Signale aus dem Gehirn besser übertragen werden, entsteht auch mehr innere Ruhe, und das Stressniveau wird gesenkt. Dadurch kann es bei vielen Problemen eingesetzt werden, um die Selbstheilungsfähigkeit zu unterstützen, wie z.B. Hufrehe, Insulinresistenz, Übergewicht, Sommerekzem, Stress, Stolpern, Gelenkprobleme und ein in sich gekehrtes Pferd.

Fazit: Cannabinoide transportieren Selbstheilungsfähigkeit

Ein Pferd kann viele Probleme und Unannehmlichkeiten im Körper selbst durch die Übertragung von Signalen an die Zellen lösen. Dies geschieht durch Cannabinoide. Bei einem Mangel an diesen Cannabinoiden kann der Körper selbst nicht genug lösen. Durch ihre Ergänzung unterstützen Sie das ECS-System, aber noch wichtiger ist, dass Sie die Selbstheilungsfähigkeit des Pferdes unterstützen und es ins Gleichgewicht bringen (körperlich und geistig). Wählen Sie die Cannabinoide aus Nelken.