Anhaltende Mauke: Auch auf mentale Probleme geachtet?

Fast alle Pferde bekommen in ihrem Leben irgendwann einmal Mauke. Meist handelt es sich um eine kleine Stelle, die nach einigen Tagen wieder verschwindet. Manchmal dauert es länger, und es treten mehr Stellen an den Beinen auf. Aber was, wenn du schon fast alles versucht hast und die Mauke trotzdem nicht verschwindet? Was, wenn du alles in Bezug auf Unterbringung und Fütterung im Griff hast? Was kannst du dann noch gegen die Mauke tun?

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13 September '24 4 Min Lesezeit

Mauke ist ein Sammelbegriff

Wenn Menschen an Mauke denken, dann ist es oft so, dass sie glauben, dies sei durch nasse Paddocks, Milben, Sonnenbrand oder durch Pferdebesitzer verursacht, die ihr Pferd nicht richtig pflegen. Mauke wird oft mit Vorurteilen behaftet, was völlig ungerechtfertigt ist! Mauke ist weder rassegebunden, noch altersgebunden oder wetterabhängig. Mauke ist ein Sammelbegriff für Wunden an der unteren Hälfte der Pferdebeine. Ein Begriff, der sowohl für nässende Wunden als auch für trockene, verkrustete Stellen verwendet wird. Als Pferdebesitzer hast du sicher meistens Einfluss darauf, aber wenn dein Pferd Mauke hat, bedeutet das nicht, dass du dein Pferd nicht richtig pflegst.

Widerstandskraft und Ernährung sind wichtige Faktoren

Mauke entsteht meist durch ein inneres Ungleichgewicht und damit durch eine Ansammlung von Abfallstoffen, die über den schwächsten Punkt (die Beine) ausgeschieden werden. Falsche Ernährung (z. B. Silage, getreide- und zuckerreiches Futter) sorgt für eine Störung im Körper, wodurch die Verdauung nicht optimal funktioniert und Entzündungsreaktionen entstehen. Dadurch entstehen Abfallstoffe, die sich im Körper ansammeln. Dies führt dazu, dass die allgemeine Widerstandskraft sinkt, die Verdauung noch weniger optimal funktioniert, noch mehr Abfallstoffe entstehen usw. Viele Mauke-Beschwerden lassen sich daher durch eine Überprüfung und Optimierung der Ernährung lösen, indem der Körper mit flüssiger Brennnessel und Löwenzahn gereinigt wird und gleichzeitig die Widerstandskraft gestärkt wird. Denn sobald die Widerstandskraft in Ordnung ist, können Abfallstoffe besser verarbeitet werden, der Körper kommt in Schwung, und es wird keine Ansammlung von Abfallstoffen in den Beinen geben.

Aber was, wenn alles optimal ist?

Es gibt Situationen, in denen der Pferdebesitzer alles in Bezug auf Ernährung, Unterbringung, Abfallstoffe usw. im Griff hat, und trotzdem bleibt die Mauke bestehen, nicht ständig, aber sie flammt immer wieder auf. Was machst du dann? Was ist dann die zugrunde liegende Ursache? Bei einem Friesen/Tinker/Kaltblut wird oft sofort „Milben“ gerufen, aber das ist auch oft nicht der Fall. Nicht alle Pferde mit Behang haben Milben! Und nicht alle Mauke wird durch Milben verursacht. Natürlich ist es wichtig, dies auszuschließen, aber behandle nicht standardmäßig chemisch, denn auch das hat eine negative Auswirkung auf die Widerstandskraft, Abfallstoffe und damit auf die Mauke. Wenn du als Pferdehalter alles optimal im Management hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es eine andere Ursache für die Mauke gibt, nämlich mentale!

Hat die Psyche Einfluss auf Mauke?

Was passiert, wenn du dich als Mensch mental nicht wohlfühlst? Wenn du zum Beispiel viel Stress hast? Dann sinkt deine Energie, deine Widerstandskraft geht zurück, und du bist anfälliger für Krankheiten, Ekzeme und andere Allergien. Die eine Person wird gereizt, zieht sich von sozialen Kontakten zurück, und andere bekommen zum Beispiel Ekzeme. Bei Pferden funktioniert es eigentlich genauso! Du kannst in Bezug auf Ernährung und Unterbringung alles richtig machen, aber wenn das mentale Stück nicht angegangen wird, dann kommen die schwächeren Punkte immer wieder zum Vorschein. Und bei manchen Pferden zeigt sich dies dann durch Stellen an den Beinen, Mauke. Unruhe in der Herde, falsches/unpassendes Training, negative Menschen in der Umgebung, Wölfe, eine Unterbringung, die nicht zum Pferd passt, oder beispielsweise unverarbeitete Erlebnisse aus der Vergangenheit – all das kann schon ein Auslöser für Stress sein und damit eine Ursache für die Entstehung von Mauke.

Gehe das mentale/stressbedingte Problem an!

Willst du die Mauke wirklich lösen und hast schon fast alle Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert? Dann empfehlen wir, tiefer zu schauen und Kontakt mit einem Homöopathen (z. B. Francis Dalebout) aufzunehmen. Dieser kann dann gemeinsam mit dir herausfinden, an welchem Punkt gearbeitet werden muss, um den Stress aus dem Körper zu bekommen. Sei dir jedoch bewusst, dass es keine schnelle Lösung gibt. Wenn das Problem schon jahrelang besteht, ist es nicht in ein paar Wochen/Monaten gelöst. Du wirst jedoch relativ schnell sehen, dass dein Pferd sich wohler fühlt und mental stärker wird. Natürlich musst du weiterhin die richtige Ernährung unterstützen, zum Beispiel mit Brennnessel, Löwenzahn und/oder einem Lymphprodukt, um die Abfallstoffe weiterhin auszuscheiden. Aber mit Homöopathie gehst du einen Schritt tiefer und kommst wirklich an den Kern des Problems. Trau dich auch, Maßnahmen im Interesse deines Pferdes zu ergreifen. Vielleicht ist es für dein Pferd besser, nachts draußen zu bleiben oder eben für die Ruhe in der Box zu sein. Und vielleicht funktioniert dein Pferd besser in einer kleineren Herde oder sogar in einem anderen Stall. Passt die Art des Reitens/Arbeitens zum Pferd? Kann dein Pferd mit den Ambitionen, die du hast, mithalten? All diese Dinge solltest du herausfinden, damit sich dein Pferd mental wohlfühlt und die Mauke dauerhaft verschwindet.

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