Welche Vitamine stellt dein Hund selbst her?
Hunde können einige lebenswichtige Vitamine selbst im Körper produzieren, während andere ausschließlich über das Futter aufgenommen werden müssen. Kurz gesagt: Vitamin D, Vitamin K und Vitamin C kann dein Hund (teilweise) selbst herstellen. Vitamin A, Vitamin E und die B-Vitamine müssen über die Nahrung zugeführt werden.
Ernährung
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24 August '25 • 2 Min Lesezeit
Hunde können einige lebenswichtige Vitamine selbst im Körper produzieren, während andere ausschließlich über das Futter aufgenommen werden müssen. Kurz gesagt: Vitamin D, Vitamin K und Vitamin C kann dein Hund (teilweise) selbst herstellen. Vitamin A, Vitamin E und die B-Vitamine müssen über die Nahrung zugeführt werden. Achtung: Auch die selbst gebildeten Vitamine benötigen oft eine Ergänzung über das Futter.
Nicht zu viel geben
Hunde können Vitamin D in ihrer Haut durch Sonnenlicht bilden, allerdings ist dieser Prozess bei ihnen weniger effizient als beim Menschen – unter anderem wegen des dichten Fells. Deshalb nehmen Hunde den Großteil des Vitamins D über die Nahrung auf. Eine zusätzliche Gabe ist in der Regel nicht notwendig und kann sogar schädlich sein!
Vitamin K kann von Hunden im Darm durch bakterielle Fermentation gebildet werden. Außerdem nehmen sie es über ein ausgewogenes Hundefutter auf. Bei gesunden Hunden ist eine zusätzliche Gabe in der Regel nicht nötig. Ist der Hund jedoch krank, kann eine Ergänzung notwendig sein – zum Beispiel bei einer längeren Antibiotikabehandlung, da dabei die körpereigene Vitamin-K-Produktion gestört werden kann. Auch Stoffwechselstörungen oder Darmerkrankungen können eine Ergänzung erforderlich machen.
Wie viele andere Säugetiere können Hunde Vitamin C in der Leber selbst synthetisieren. Daher ist es normalerweise nicht nötig, dem Hund zusätzlich Vitamin C zu geben. Vitamin C ist auch in Obst und Gemüse enthalten – ein frischer Snack ab und zu kann deinem Hund guttun, besonders bei Stress oder Krankheit.
Muss immer im Futter enthalten sein
Die Vitamine, die unbedingt in der Nahrung deines Hundes enthalten sein müssen, sind: Vitamin A, Vitamin E und die B-Vitamine.
Vitamin A ist wichtig für Haut, Fell und Augen. Da Hunde dieses Vitamin nicht selbst herstellen können, muss es über das Futter aufgenommen werden. Welpen und säugende Hündinnen haben oft einen etwas höheren Bedarf. In komplettem Hundefutter ist Vitamin A in der Regel enthalten. Wenn du das Futter selbst zusammenstellst, achte darauf, dass ausreichend Vitamin A enthalten ist.
Vitamin E schützt die Zellen vor Schäden und ist außerdem wichtig für die Muskeln und die Fruchtbarkeit. Es muss über das Futter aufgenommen werden und ist meist in Alleinfuttermitteln enthalten. Natürliches Vitamin E kommt in kleinen Mengen in tierischen Produkten und in größeren Mengen in pflanzlichen Ölen, Nüssen und grünem Blattgemüse vor.
Zum Vitamin-B-Komplex gehören verschiedene Vitamine wie B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin), B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin). Diese Vitamine müssen über die Nahrung aufgenommen werden und sind essenziell für viele Körperfunktionen – insbesondere den Stoffwechsel und das Nervensystem. Besonders wichtig ist Vitamin B12.