Verringerte Verdauung = verringerte Widerstandsfähigkeit
Die Verdauung spielt eine entscheidende Rolle für die Widerstandsfähigkeit des Hundes. Etwa 75% der Immunität stammen tatsächlich aus dem Darm. Das bedeutet, dass wenn dein Hund Verdauungsprobleme hat, die Immunität automatisch unter Druck gerät.
Verdauung
25 September '23 • 2 Min Lesezeit
Magensäure tötet einen Großteil der Krankheitserreger
Der Magen kann als eines der ersten großen Hindernisse angesehen werden, das Krankheitserreger (Bakterien, Pilze, Viren usw.) überwinden müssen. Der Magen enthält Magensäure mit einem pH-Wert von etwa 1-2. Dies ist fast genauso sauer wie Salzsäure und deshalb können Hunde unter anderem auch Knochen verdauen, aber ein weiterer Vorteil ist, dass dies auch so sauer ist, dass ein großer Teil der Bakterien und Viren abgetötet wird.
Därme verbunden mit dem gesamten Körper des Hundes
Magensäure ist eine wichtige Verteidigung gegen tatsächliche Krankheitserreger, aber die Därme und die Darmflora sorgen dafür, dass die Widerstandsfähigkeit so gut wie möglich erhalten bleibt. Die Därme sind mit dem gesamten Körper verbunden. Sie haben Verbindungen zum Gehirn, den Lungen, der Leber, dem Blut usw. Das bedeutet, dass wenn etwas mit den Därmen nicht stimmt, sich dies auf den gesamten Körper auswirkt. Es kann also vorkommen, dass ein hustender Hund nicht unbedingt ein Problem in den Lungen hat, sondern dass die eigentliche Ursache im Darm des Hundes liegt.
Stress führt zu einer schlechteren Entwicklung der Darmwand
Die Därme sind entscheidend für die Widerstandsfähigkeit des Hundes. Wusstest du, dass bei der Befruchtung die Darmwand als eine der ersten entwickelt wird und dass diese Phase daher entscheidend für den Rest des Lebens des Welpen/Hundes ist? Wenn der Hund während dieser Phase extremen Stress erfährt, erfolgt die Entwicklung der Darmwand bereits weniger erfolgreich, was bedeutet, dass der Welpe im späteren Leben weiterhin Verdauungsprobleme haben kann.
Gestörte Därme = verminderte Widerstandsfähigkeit
Wenn die Verdauung eines Hundes nicht gut funktioniert, die Darmflora gestört ist oder ein Hund regelmäßig Durchfall hat, kann der Hund Nährstoffe weniger gut aufnehmen. Dann liegt keine ordnungsgemäße Verdauung vor, sodass nicht alle Nahrung in verwertbare Nährstoffe umgewandelt wird. Der Hund erhält dann weniger Nährstoffe im Blutkreislauf, sodass der Körper nicht alles erhält, was er benötigt, um optimal zu funktionieren. Auf der anderen Seite verbleiben mehr Abfallstoffe, unverdauter Nahrungsmittel, schlechte Bakterien usw. Dies führt zu mehr Giftstoffen, die die Darmwand schädigen können, und durch die die Darmzellen etwas auseinandergehen (Leaky-Gut-Syndrom), wodurch große Nahrungspartikel in den Blutkreislauf gelangen. Dies führt zu Entzündungen im Körper, die die allgemeine Widerstandsfähigkeit verringern. Dies führt zu einem Abwärtstrend! Denn der Körper benötigt mehr Nährstoffe, um gegen Entzündungen anzukämpfen, aber die Därme produzieren mehr Giftstoffe und so weiter.
Nimm Darmprobleme ernst!
Hat dein Hund Darmprobleme oder Schwierigkeiten mit seiner Verdauung? Dann nimm diese immer ernst! Durchfall ist nicht nur ärgerlich, sondern beeinträchtigt auch die allgemeine Widerstandsfähigkeit des Hundes. Insbesondere langanhaltende Darmprobleme können langfristig chronische Probleme verursachen. Nicht nur im Darm, sondern im gesamten Körper!