Schlechte Zähne ziehen lassen oder nicht?

Hunde können verschiedene Zahnprobleme entwickeln. Es ist daher sehr wichtig, die Zahngesundheit Ihres Hundes regelmäßig zu überprüfen. Wenn einige Zähne wirklich schlecht sind, kann Ihr Tierarzt empfehlen, sie ziehen zu lassen. Aber Vorsicht: Dies erfordert einen echten chirurgischen Eingriff und ist daher eine schwere Prozedur. Vorbeugen ist definitiv besser als heilen.

Wohlfahrt

2 Juni '25 2 Min Lesezeit

Schlechte Zähne können zu Zahnfleischentzündungen, Karies und sogar zu ernsteren Gesundheitsproblemen wie Herz- und Nierenerkrankungen führen. Wenn ein Zahn nicht mehr zu retten ist, ist es daher besser, ihn entfernen zu lassen.

Achtung auf Zahnprobleme

Bevor ein Zahn wirklich schlecht wird, gibt es oft schon andere Anzeichen dafür, dass mit dem Gebiss deines Hundes etwas nicht stimmt. Warnsignale, auf die du achten solltest, sind: schlechter, übelriechender Atem, Verfärbungen oder Abnutzung der Zähne sowie gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch. Auch wenn sich das Fressverhalten deines Hundes verändert, solltest du aufmerksam sein – etwa bei Problemen beim Kauen oder vermindertem Appetit. Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln kann häufig das Ziehen von Zähnen verhindern und die allgemeine Gesundheit deines Hundes verbessern. Bedenke außerdem, dass Hunde Zahnschmerzen so lange wie möglich verbergen.

Warum Zähne ziehen?

Der häufigste Grund für das Ziehen von Zähnen bei Hunden ist Parodontitis (Zahnfleischentzündung). Diese schmerzhafte Entzündung entsteht durch die Ansammlung von Zahnbelag. Wenn man zu lange mit der Behandlung der Entzündung wartet, muss der betroffene Zahn oft gezogen werden. Ein weiterer Grund für das Ziehen eines Zahns kann ein Zahnbruch sein. Zudem können Zähne schief stehen oder nicht richtig durchbrechen, und manche Hunde haben zu viele Zähne. Auch bei Hunden treten – wie beim Menschen – Karies und Probleme mit der Zahnwurzel auf. Es ist sinnvoll, das Gebiss von Welpen regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren zu lassen: im Alter von acht Wochen, zwölf Wochen und sechs Monaten. Danach wird eine halbjährliche Zahnkontrolle empfohlen, zum Beispiel im Zusammenhang mit den Impfungen.

Zähneziehen beim Hund

Das Ziehen von Zähnen ist ein schwerwiegender Eingriff, der nur unter Vollnarkose durchgeführt werden kann. Eine solche Operation möchte man natürlich möglichst vermeiden. Aber manchmal ist sie unvermeidbar – und dann sollte man auch nicht zu lange damit warten. Das Entfernen beschädigter oder infizierter Zähne kann Schmerzen lindern und weiteren gesundheitlichen Problemen vorbeugen. Die Zahnwurzeln von Hunden sind deutlich länger und kräftiger als die von Menschen. Das Ziehen muss deshalb sehr sorgfältig erfolgen, damit keine Wurzelreste im Kiefer verbleiben, die sich entzünden könnten.

Zahnproblemen vorbeugen

Neben regelmäßigen Kontrollen kannst du auch selbst Maßnahmen ergreifen, um die Zahngesundheit deines Hundes zu unterstützen. Dazu gehören eine ausgewogene, gesunde Ernährung, spezielles Zahnpflege-Spielzeug (z. B. Kauknochen) und regelmäßiges Zähneputzen. Verwende dazu spezielle Hundezahnpasta (ohne Fluorid!) und eine geeignete Zahnbürste. Es gibt auch einige Nahrungsergänzungsmittel und Heilpflanzen, die das Gebiss deines Hundes unterstützen können. Die pflanzlichen Cannabinoide aus der Nelkenpflanze können in Kombination mit dem Wirkstoff Thymochinon aus Schwarzkümmel helfen, Zahnfleischentzündungen frühzeitig zu bekämpfen. Die Wirkstoffe aus Nelken und Schwarzkümmel wirken nämlich entzündungshemmend und schmerzlindernd.

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