BARF, Knabberzeug, Fleisch oder Nassfutter? Was sind die Unterschiede?

Als Hundebesitzer haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten, Ihren Hund zu ernähren. Manche schwören auf Trockenfutter, andere bevorzugen Nassfutter oder Frischfleisch und wieder andere stellen eine komplette BARF-Diät für ihren Hund zusammen. Was genau ist also der Unterschied zwischen all diesen Optionen?

Verdauung

Ernährung

30 Oktober '24 4 Min Lesezeit

Bei den meisten Hundefuttersorten, die Sie im Handel kaufen können, handelt es sich um so genanntes Alleinfutter. Ein solches „Alleinfutter“ ist genau auf die Bedürfnisse eines gesunden Tieres zugeschnitten. Das bedeutet, dass Sie keine Extras geben müssen, wenn Ihr Hund die empfohlene Menge für sein Gewicht pro Tag erhält. Alle erforderlichen Nährstoffe sind in der richtigen Menge in dieser Art von Futter enthalten. Das gilt sowohl für Kroketten als auch für Nassfutter, das Sie im Handel kaufen können. Rohes Frischfutter ist aber auch als Fertig- und Alleinfuttermittel erhältlich. Die Rohstoffe in diesen Alleinfuttermitteln stehen unter strenger Kontrolle, und die Aufnahmefähigkeit der Nährstoffe wurde getestet. Das macht Alleinfuttermittel bei weitem zur bequemsten Option, wenn Sie wenig Ahnung von Ernährung haben und keine Lust oder Zeit, sich damit zu befassen. Die meisten Hunde mögen diese Futtersorten auch, obwohl man manchmal ein wenig mit verschiedenen Marken experimentieren muss, um herauszufinden, was Ihr Tier am liebsten mag.

Brocken oder Nassfutter?

Hundefutter wird je nach Feuchtigkeitsgehalt in Trockenfutter und Nassfutter eingeteilt.

  • Trockenfutter (Kroketten): 8-10 % Feuchtigkeit
  • Nassfutter (in Dosen, Beuteln, Eimern): 65-80% Feuchtigkeit
  • Halbnasses Futter (gefroren): 25-60% Feuchtigkeit

Je mehr Feuchtigkeit (Wasser) im Futter enthalten ist, desto weniger Nährwert hat das Futter pro 100 Gramm. Das liegt daran, dass der Nährwert in der Trockenmasse enthalten ist. Bezogen auf Volumen und Gewicht benötigen Sie also viel weniger Trockenfutter als Nassfutter, um Ihrem Hund die gleiche Menge an Energie und Nährstoffen zu geben. Wegen des hohen Feuchtigkeitsgehalts ist Nassfutter auch wesentlich kürzer haltbar (nach dem Öffnen) als Trockenfutter. Sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter, das Sie im Handel kaufen, sind in der Regel Alleinfuttermittel. Dies ist auf der Verpackung angegeben. Bei Nassfutter muss man viel mehr geben (in Bezug auf Volumen oder Gewicht). Vielen Tieren schmeckt Nassfutter besser als Trockenfutter. Allerdings kostet Nassfutter mehr als Trockenfutter. Bei Alleinfuttermitteln sind die empfohlenen Tagesmengen oft etwas zu hoch angesetzt. Füttern Sie immer nach dem Idealgewicht Ihres Hundes und nicht nach dem Gewicht, das Ihr Hund jetzt hat (wenn er zu dick oder zu dünn ist).

Unvollständige Nahrung

Neben Alleinfuttermitteln können Sie Ihrem Hund auch unvollständiges Futter füttern. Diese enthalten nicht alle Nährstoffe, die Ihr Hund täglich braucht. Dann sind Ergänzungen erforderlich. Denken Sie z. B. an Kutteln oder Organfleisch. Ihr Hund kann sich nicht allein von frischem Fleisch ernähren, da er einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen hat. Hunde sind nämlich keine reinen Fleischfresser, sie fressen auch pflanzliche Nahrung. Pflanzliche Ballaststoffe sorgen für eine gute Darmtätigkeit und ernähren wichtige Darmbakterien. Pflanzliche Ballaststoffe sorgen außerdem für ein angenehmes Sättigungsgefühl. Aus diesem Grund werden pflanzliche Inhaltsstoffe auch häufig in Diätfuttermitteln verwendet, um Hunden beim Abnehmen zu helfen.

Rohes Frischfutter und BARF

Die Fütterung mit rohem Frischfutter wird bei Hundebesitzern immer beliebter. Sie können rohes Frischfutter als Alleinfutter im Handel kaufen. Sie können es aber auch selbst herstellen, und zwar nach der BARF-Methode. Dieser etwas unappetitliche Begriff steht für 'Bones and Raw Food' (Knochen und Rohkost). Bei dieser Methode stellt der Hundehalter das Futter selbst zusammen. Dazu gehören rohe Fleischknochen, Muskelfleisch, Organfleisch, püriertes Gemüse, rohe Eier und Fisch. Dazu kommen dann oft Nahrungsergänzungsmittel und manchmal auch Milchprodukte. Manche Menschen schwören auf die BARF-Methode, weil sie angeblich die natürliche Ernährung von Hunden besser widerspiegelt und weil viele Hunde sie mögen. Die Kosten für eine BARF-Ernährung können jedoch recht hoch sein, und es ist eine Menge Wissen erforderlich, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Wenn Sie also Ihren Hund auf diese Weise ernähren möchten, sollten Sie sich wirklich damit befassen. Auch die Zubereitung der Mahlzeiten erfordert Zeit. Achten Sie auch auf die Haltbarkeitsdauer. Handelsübliches Frischfleischfutter ist im Kühlschrank oder Gefrierschrank oft länger haltbar. Wenn Sie aber BARF-Futter selbst herstellen, müssen Sie wirklich auf die Hygiene achten, denn das Fleisch, das Sie dafür verwenden, ist oft nur begrenzt haltbar.

Diätfutter

Schließlich gibt es auch spezielle Diätfuttermittel für Hunde mit bestimmten Erkrankungen oder Übergewicht. Diese Futtersorten sind sehr sorgfältig auf einen bestimmten Hundetyp oder eine bestimmte Erkrankung abgestimmt. Auch hier handelt es sich um Alleinfuttermittel, die mit Zutaten ergänzt werden, deren medizinische Wirkung wissenschaftlich erwiesen ist. Diätfuttermittel müssen mehr Anforderungen und Kontrollen erfüllen als normales Alleinfuttermittel für Hunde. Diätfuttermittel geben Sie immer in Absprache mit Ihrem Tierarzt.

Lachsöl als Ergänzung

Wenn Sie die Verdauung und das Fell Ihres Hundes zusätzlich unterstützen und das Futter besonders schmackhaft machen möchten, können Sie Lachsöl als Zusatz zu Ihrem üblichen Futter geben. Hunde finden dieses Fischöl sehr schmackhaft und die Omega-3-Fettsäuren des Lachses sind sehr gesund für Ihr Tier. Lachsöl enthält eine Reihe verschiedener dieser Fettsäuren und ist für Hunde besser als Öl aus anderen Quellen. Vor allem, wenn Ihr Hund nur tierische und pflanzliche Nahrung und wenig Fisch zu sich nimmt, ist dies also eine gute Ergänzung. Fischöl ist auch dafür bekannt, dass es sich positiv auf die Nieren auswirkt. Lesen Sie hier mehr über Lachsöl für Hunde: https://askheltie.com/nl/artikelen/heltiedog/waarom-visolie-de-beste-vetzuren-voor-je-hond-bevat

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Lachsöl ist eine köstliche Leckerei für Hunde und erleichtert es ihnen, ihr Futter und ihre Nahrungsergänzungsmittel zu essen. Aber wussten Sie, dass Lachsöl auch eine unterstützende Funktion für die Haut und das Fell Ihres Hundes hat? Dass es neben dem Genuss auch eine Funktion hat? Lesen Sie mehr darüber in diesem Blog.. Lachsöl reich an Fettsäuren Ungesättigte Fettsäuren sind sowohl für Menschen als auch für Tiere gesund und daher auch für Hunde. Lachsöl ist eine Quelle von Omega-3 in Form von EPA und DHA. Darüber hinaus enthält Lachsöl auch Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren. EPA und DHA Omega-3-Fettsäuren sind Formen, die gut aufgenommen werden können und die der Hund direkt verwenden kann. Da der Hund diese Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, muss er sie aus der Nahrung aufnehmen. Lachsöl ist reich...

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