Warum entgiften?

Es ist unvermeidlich, dass Pferde Toxine im Körper aufnehmen. Über Trinkwasser, Nahrung, Medikamente, Impfungen, Strahlung und Entwurmung gelangen diese in den Körper. Der Körper wird den Großteil dieser Gifte über die Leber und Nieren ausscheiden. Einige dieser Gifte kann der Körper jedoch nicht verarbeiten und lagert sie im Körper ab. Man kann es sich wie den Filter eines Autos vorstellen. Auch dieser wird irgendwann voll und muss gereinigt werden. Wenn dies nicht geschieht, kann das Auto den Kraftstoff nicht mehr richtig verarbeiten. Gleiches gilt für die Leber von Pferden. Durch angesammelte Abfallprodukte kann die Leistung der Leber beeinträchtigt sein. Deshalb empfehlen Naturheilkundler, die Leber zweimal im Jahr zu reinigen. Besonders für Pferde mit Sommerekzem, damit diese Pferde den Speichel besser verarbeiten können.

Wann entgiften?

Der Körper muss gereinigt werden, bevor die ersten Kriebelmücken stechen. Kriebelmücken sind bereits aktiv bei Temperaturen von 10 Grad Celsius. Dies ist normalerweise im März. Daher ist die beste Zeit Ende Februar oder Anfang März. Bist du zu spät? Es ist dennoch gut, den Körper zu reinigen.

Wie funktioniert eine Entgiftung?

Es gibt viele Kräuter, die bestimmte Organe bei der Entgiftung unterstützen, wie zum Beispiel Artischocke, Mariendistel und Kurkuma. Sie stimulieren die Organe, härter zu arbeiten, wirken antioxidativ und/oder entzündungshemmend. Eine gute Entgiftung sollte nicht länger als einen Monat dauern. Am besten ist es, eine kurze, gute Kur auf Basis natürlicher Zutaten für maximal eine Woche bis 10 Tage zu geben.

Wie du vielleicht weißt, hat ein Pferd keine Gallenblase. Die Abfallprodukte gelangen daher von der Leber in den Darm. Der Darm hat eine Gallenfunktion. Wenn du einem Pferd eine Entgiftung gibst, stelle sicher, dass während dieser Entgiftung auch die Gallenfunktion im Darm stimuliert wird, damit der Körper die Abfallprodukte optimal verarbeiten kann.

Weitere Schritte im Kampf gegen Sommerekzeme

Eine Entgiftung wird das Sommerekzem nicht heilen, sie ist Teil des Heilungsprozesses. Beginne daher mit einer Entgiftung, vergiss aber nicht, andere Maßnahmen zu ergreifen. Je mehr Maßnahmen, desto besser.

Schritt 1 – Entgiftung
Schritt 2 – Bei 10 Grad Celsius ein Ekzemdecke auflegen
Schritt 3 – Cannabinoide zur Ernährung hinzufügen
Schritt 4 – Pferd mit Kräutern unattraktiv machen
Schritt 5 – Zuckermenge in der Nahrung begrenzen (sowohl Weidegang als auch Kraft- und Raufutter)
Schritt 6 – Hautpflege, wenn trotzdem Scheuerstellen auftreten
Schritt 7 – Pferd im Zwielicht in den Stall stellen
Schritt 8 – Verwende ein Fliegenspray, wenn der Mückenradar viele Mücken vorhersagt.