Warum gelegentliches bisschen Stress nicht schaden kann

Wenn wir über Stress bei Pferden sprechen, geht es fast immer um die negativen Folgen von Stress, wie Schreckreaktionen, Magengeschwüre und Verhaltensstörungen. Aber wussten Sie, dass Stress nicht immer nur schlecht ist?

Stress

5 Januar '25 2 Min Lesezeit

Chronischer Stress ist ein echtes Gesundheitsproblem. Diese langfristige Form von Stress entsteht, wenn die Grundbedürfnisse eines Pferdes nicht erfüllt werden und das Pferd ständig Stress oder Angst ausgesetzt ist. Chronischer Stress kann langfristig zu verschiedenen (biochemischen) Veränderungen im Körper führen, das Immunsystem beeinträchtigen und Krankheiten verursachen.

Positive Stress

Demgegenüber können Pferde auch positiven Stress erleben. Dies geschieht beispielsweise während des Trainings. Indem man die Übungen etwas schwieriger oder intensiver gestaltet, lernt das Pferd etwas Neues, verbessert seine Kondition und wird letztendlich besser, als Reaktion auf die gestellten Herausforderungen.

Ein häufiges Problem ist jedoch, dass diese Tiere über ihre Grenzen hinaus belastet werden, die in der Wildnis normalerweise nicht vorkommen. Dies kann Stress verursachen und die Leistung beeinträchtigen. Stress kann positive oder negative Auswirkungen auf den Körper des Pferdes haben und somit die Leistung verbessern oder einschränken.

Stress hat viele Definitionen, darunter die Vielzahl von Reaktionen eines Tieres auf seine Umwelt. Da Pferde sich so entwickelt haben, dass sie mit normalen kurzfristigen Stressfaktoren umgehen können, hat Stress nicht immer negative Auswirkungen.

Besonders bei Sportpferden können Stressreaktionen positive oder negative Auswirkungen auf die Leistung haben. Während normaler Anstrengung sind Herzfrequenz und Plasmacortisolkonzentrationen erhöht. Cortisol kann viele vorteilhafte physiologische Funktionen haben, aber wenn hohe Konzentrationen über längere Zeiträume aufrechterhalten werden, kann dies schädliche Auswirkungen haben.

Es gibt zwei Ansätze, wie Stress die Leistung beeinflussen kann – extrinsisch und intrinsisch. Beide werden in diesem Artikel diskutiert, ebenso wie die fünf Hauptelemente eines guten Leistungsträgers – Exterieur, Gang und Bewegung; Temperament und Verhalten; Genetik; Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit; Physiologie.

Stress kann die Leistung auf verschiedene Weise beeinflussen, aber es gibt Methoden zur Verbesserung. Weniger stressbelastete Trainingstechniken können eingesetzt werden, um den Tieren die Möglichkeit zu geben, sich allmählich an verschiedene Stressfaktoren zu gewöhnen, insbesondere an solche, die bei künftigen Wettbewerben unvermeidlich sind. Es ist auch von großer Bedeutung für Züchter, Reiter und Besitzer, Stress bei ihren Pferden besser zu erkennen.

Ein guter Leistungsträger im Sport hat eine Kombination aus überlegener Exterieurqualität, einem geeigneten Temperament, einem gesunden körperlichen Zustand und optimierten physiologischen Mechanismen. Diese Faktoren tragen zu einer optimalen Fitness bei, die das Pferd in guter Form hält und es weiterhin gut performen lässt.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Stress immer im Kontext betrachtet werden sollte und dass eine gute Stressbewältigung zum Wohlbefinden von Pferden beitragen kann.

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Ist Magnesium das Wundermittel für Pferde mit Stress?

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