Pferd mit Gelenkproblemen? Was ist dann am besten zu verwenden?
Gelenkprobleme bei Pferden sind sehr häufig. Es kann von einer minimalen Abweichung bis hin zu schwerer Lahmheit reichen. Nach dem Besuch beim Tierarzt suchen Pferdebesitzer oft nach etwas, um die Gelenke des Pferdes zu unterstützen. Aber was soll man wählen? Angesichts der vielen Optionen auf dem Markt? Wie trifft man die richtige Wahl?
Cannabinoide
Gelenke
Nelke
Silizium
23 Juli '24 • 2 Min Lesezeit
Liegt Schmerz oder Unbehagen vor?
Ein Pferd, das lahmt (oder nicht ganz klar läuft), hat nicht unbedingt unerträgliche Schmerzen. Durch eine falsche Haltung oder Stellung kann ein Pferd nämlich auch abweichend gehen. Natürlich kann es trotzdem zu Schmerzen oder Unbehagen kommen. Dein Tierarzt kann oft feststellen, ob dies der Fall ist, und eine Diagnose stellen. Auf Grundlage dieser Informationen kannst du dann nach einem unterstützenden Supplement suchen, das leicht schmerzlindernd wirkt. Bei Arthrose und Altersbeschwerden wirkt ein Nelkenextrakt sehr gut. Nelken sind nämlich schmerzlindernd und entzündungshemmend, weshalb sie gut und vor allem langfristig bei Pferden mit Schmerzen oder Unbehagen eingesetzt werden können.
Silizium stimuliert die Produktion von Glucosamin
Bei Gelenkbeschwerden wird oft gesagt, dass du Glucosamin geben solltest. Aber wusstest du, dass ein Glucosamin-Supplement (vor allem in Pulverform) nur zu etwa 10 % vom Pferdekörper genutzt wird? Der Rest wird gleich wieder über den Kot ausgeschieden, weil das Pferd es nicht verarbeiten und aufnehmen kann. Schade! Zum Glück gibt es eine Alternative, nämlich Silizium. Silizium ist ein enorm wichtiger Baustoff des Körpers. Es bildet die Basis für Bindegewebe und unterstützt somit Knochen, Gelenke, Bänder, Sehnen, Hufe und Haut. Allein aufgrund dieser Funktion ist es schon interessant für Pferde mit Gelenkproblemen. Aber eine noch wichtigere Funktion von Silizium ist, dass es die Produktion von körpereigenem Glucosamin stimuliert. Wenn du deinem Pferd Silizium gibst, bekommt dein Pferd also auch mehr Glucosamin im Körper. Und zwar in einer Form, die es vollständig nutzen kann! Zwei Fliegen mit einer Klappe! Achte darauf, hydrolysiertes Silizium zu wählen, da dies die einzige Form ist, die vollständig vom Körper aufgenommen werden kann. Die Dosierung von hydrolysiertem Silizium ist auch niedriger als bei anderen Formen, wodurch der Preis pro Tag niedriger ist. Auch wieder ein Vorteil!
Kräuter sind eine fantastische Unterstützung!
Die Kraft der Kräuter wird oft unterschätzt. Aber Kräuter werden schon seit Jahrhunderten als Medizin eingesetzt, sie sind enorm kraftvoll und können wirklich Linderung verschaffen. Bei Pferden mit Gelenkproblemen können Kräuter sehr sinnvoll sein, besonders in Kombination. Wähle zum Beispiel die Kombination aus Kurkuma, Boswellia, Schachtelhalm, Schwarzer Johannisbeere und Bambus. Ein flüssiges Produkt daraus ist enorm vielseitig. Es wirkt ein wenig schmerzlindernd, entzündungshemmend, sorgt für die Ausscheidung von Harnsäure, schmiert die Gelenke und unterstützt die Gelenkflüssigkeit. Fünf Kräuter mit fünf wichtigen Wirkungen.
Aber was wählst du für dein Pferd?
Tja, das ist manchmal die schwierigste Frage zu beantworten. Jedes Pferd ist nämlich anders, jedes Pferd reagiert anders und jedes Problem ist anders. Aber im Allgemeinen empfehlen wir Folgendes:
- Bei Steifheit: Kräuterextrakt für die Gelenke
- Bei Gelenkbeschwerden ohne Schmerzen: Silizium und zum Beispiel vierteljährlich eine Kur mit einem Gelenksupplement
- Bei Gelenkbeschwerden mit Schmerzen: Silizium und ein Nelkenextrakt und eventuell regelmäßig eine Kur mit dem Gelenksupplement.
Bei Gelenkbeschwerden ist es wichtig, die optimale Lösung für dein Pferd zu finden. Es gibt Pferde mit schwerer Arthrose, die mit nur dem Gelenksupplement hervorragend laufen. Aber es gibt auch Pferde, bei denen mehrere Produkte eingesetzt werden müssen, um sie komfortabel zu halten. Es gibt nicht eine Lösung, verschiedene Kombinationen sind möglich. Kommst du nicht weiter? Teile uns deine Situation mit und wir helfen dir gerne!