Geschmeidige Gelenke? Kombination aus Unterkunft, Ernährung und Bewegung!

Ältere Pferde bekommen oft Muskelsteifheit oder -verspannungen durch beginnende Arthrose. Es ist wichtig, dass Pferde in Bewegung bleiben, um flexibel zu bleiben. Aber gibt es auch Nährstoffe, die helfen, dein Pferd geschmeidiger zu halten? Wie fütterst du dein Pferd, damit seine Gelenke so lange wie möglich gesund bleiben?

Gelenke

Nelke

Silizium

Lachsöl

9 September '22 4 Min Lesezeit

Steifheit bei (älteren) Pferden wird oft durch Arthrose verursacht. Das ist eine Erkrankung, bei der (chronische) Entzündungen in den Gelenken entstehen. Es kommt zu einem Knorpelverlust, wodurch die Dämpfung in den Gelenken abnimmt. Dies macht Bewegung oft zunächst schmerzhaft; ein Pferd mit Arthrose muss „in Gang kommen“. Erst nach einer längeren und vorsichtigen Aufwärmphase sind die Gelenke ausreichend geschmiert, um sich geschmeidig zu bewegen. Arthrose kann im fortgeschrittenen Stadium auch Veränderungen in der Knochenstruktur verursachen.

Wie entsteht Arthrose?

Arthrose wird meist als Ergebnis des Alterns und des Abnutzens der Gelenke angesehen. Diese Abnutzung geht schneller, wenn ein Pferd Übergewicht hat oder sehr intensiv, einseitig oder wiederholend trainiert wird. Training auf schlechten Böden kann den Verschleiß beschleunigen. Aber auch schiefe Hufe, schlechte Beinstellung oder Probleme an anderen Stellen im Körper eines Pferdes können Arthrose verursachen. Ein Pferd kompensiert dann die Schiefe oder versucht, Schmerzen zu vermeiden, und entwickelt so ein Bewegungsmuster, das an anderen Stellen Abnutzung verursacht. Ein guter Hufschmied, ein guter Sattel und bei Bedarf der Einsatz eines Physiotherapeuten, Chiropraktikers oder Osteopathen helfen, die Entwicklung von Arthrose zu verringern oder zu verlangsamen.

Arthrose und Steifheit verhindern

Steifheit gehört ein wenig zum Älterwerden, aber du kannst dein Pferd so lange wie möglich geschmeidig halten. Das machst du durch gutes Management und gutes Training. Denk dabei an:

  • Dein Pferd auf einem gesunden Gewicht halten
  • Dein Pferd nicht zu stark trainieren oder auf einem zu schweren Boden arbeiten lassen
  • Nicht jeden Tag endlos dieselben Dinge trainieren
  • Dein Pferd nicht zu sehr im Tempo oder auf der Vorhand laufen lassen
  • Ausreichend freie Bewegung auf der Weide oder im Paddock ermöglichen

Ernährung und Arthrose

Obwohl es kein spezielles Pferdefutter gibt, das Arthrose verhindern kann, gibt es einige Dinge, die du mit der Ernährung tun kannst, um das Risiko so weit wie möglich zu minimieren oder die Entwicklung von Arthrose zu verzögern. Erstens sollte das Futter deines Pferdes auf die Rasse, das Alter und die Arbeitsmenge deines Pferdes abgestimmt sein. Pferde, die für leichte Sportarten oder zur Erholung genutzt werden, haben meist ausreichend gutes Raufutter und ein Ausgleichsfutter für die täglichen Vitamine und Mineralien. Wir Pferdebesitzer neigen oft dazu, ihnen etwas Leckeres oder Extra zu geben, aber auf lange Sicht macht man den meisten Pferden keinen Gefallen mit großen Mengen Müsli, Pellets oder anderem Kraftfutter. Lebensmittel, die viel Zucker und Füllstoffe enthalten, belasten das System deines Pferdes, wodurch Entzündungen wahrscheinlicher werden. Ausreichende Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in der Ration deines Pferdes helfen, Entzündungen zu bekämpfen, auch in den Gelenken. EPA und DHA wirken entzündungshemmend, weil sie die entzündungsfördernden Signalmoleküle im Blut unterdrücken und die Zusammensetzung der Zellmembran verbessern. Lachsöl ist eine gute Quelle für diese Fettsäuren.

Nahrungsergänzungsmittel?

Neben gesunder Ernährung, gutem Management und ausreichender Bewegung kannst du natürlich auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel einsetzen, um die Gelenke deines Pferdes zu unterstützen. Es gibt sehr viel auf dem Markt, daher ist es manchmal schwer einzuschätzen, was nun wirklich wirkt. Viele Pferde haben einen Mangel an Silizium oder anderen Mineralien. Dies kann sich unter anderem durch Sandlecken äußern. Wichtig bei der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels ist, dass es gut für dein Pferd aufnehmbar ist und auch tatsächlich an der richtigen Stelle wirkt. Pferde haben ein besonderes Darmssystem und oft kommt es sehr genau darauf an, in welcher Form man ein Mineral oder ein anderes Nahrungsergänzungsmittel gibt. Manche Verbindungen werden überhaupt nicht aufgenommen, andere müssen erst noch drei Umwandlungsschritte durchlaufen, bevor eine kleine Menge Wirkstoff übrig bleibt. In beiden Fällen ist ein solches Nahrungsergänzungsmittel oft eine Verschwendung von Geld und Mühe.

Silizium und andere Mineralien

Wähle daher immer gut aufnehmbare Nahrungsergänzungsmittel, die einen Wirkstoff enthalten. Hydrolysiertes Silizium zum Beispiel. Das ist eine hervorragend aufnehmbare Form von Silizium, die direkt in die Zellen aufgenommen wird. Dort stimuliert Silizium die Produktion von körpereigenem Glucosamin, mit dem das Pferd selbst sein Knochengewebe, seine Sehnen, Muskeln, Bindegewebe, Knorpel und Gelenkflüssigkeit bildet. Dies wirkt viel besser als die Fütterung eines Glucosaminpulvers, das oft nur zu einem kleinen Teil aufgenommen wird und dann auch nicht immer an der richtigen Stelle ankommt. Silizium ist ein vorteilhaftes Nahrungsergänzungsmittel für alle Pferde. Es ist notwendig für das Wachstum von Fohlen und Jährlingen, für die Erholung bei Sportpferden und um ältere Pferde geschmeidig zu halten. Darüber hinaus sind Spurenelemente und andere Mineralien wichtig. Aufgrund der armen Böden in Deutschland sind diese Mineralien oft nicht oder nicht ausreichend im Heu enthalten. Ein Mineralsupplement auf Basis von Beringseewasser ist hierfür praktisch. Du kannst es in einen Eimer Trinkwasser geben und die Pferde entscheiden dann selbst, ob sie es benötigen. Die meisten Pferde trinken es gerne.

Gelenkschmerzen bekämpfen?

Wenn dein Pferd steif ist und schwer in Gang kommt, kann es hilfreich sein, die Gelenke zusätzlich zu unterstützen, neben der Ergänzung von Mineralien. Kräuter wie Kurkuma, Boswellia, Schachtelhalm, schwarze Johannisbeere, Ackerschachtelhalm und Bambus sind dafür gut geeignet. Ein Kräuterextrakt dieser Pflanzen sorgt dafür, dass kleine Harnsäurekristalle, die sich in den Gelenken ansammeln können, aufgelöst werden. Das Pferd kann sich besser bewegen, wenn diese scharfen und schmerzhaften Kristalle verschwunden sind. Sie entstehen durch Stress und Anstrengung und sammeln sich im Laufe der Zeit an, besonders wenn ein Pferd intensiv trainiert wird. Wenn dein Pferd Arthrose hat, kann es eine gute Idee sein, die Entzündungen in den Gelenken zu bekämpfen. Dafür sind Cannabinoide sehr geeignet. Diese pflanzlichen Stoffe haben eine Signalwirkung im Körper. Sie wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd.

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Als dein Pferd intensiv arbeitet oder viel Stress erfährt, kann ein schmerzhaftes Problem auftreten: Kristallbildung in den Gelenken. Bei Menschen nennen wir das 'Gicht' und auch Pferde können davon betroffen sein. Besonders bei Sportpferden ist es wichtig, darauf zu achten. Ist dein Pferd etwas steif? Dann könnten Harnsäurekristalle die Ursache sein. Kräuter können helfen, dieses Problem zu lösen, aber vorbeugen ist immer am besten.. Die meisten Pferdebesitzer kennen die bekannten Gelenk- und Muskelprobleme, die zu Steifheit führen können. Arthrose bei älteren Pferden zum Beispiel. Oder ein Vitamin-E-Mangel, wenn das Pferd nicht auf frischem Gras steht. Aber neben diesen bekannteren Ursachen für Steifheit gibt es auch eine ziemlich unbekannte: die Kristallisation von Harnsäure. Was ist Harnsäure? Harnsäure entsteht bei körperlicher Anstrengung und Stress. Es ist ein Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels. Unter normalen Umstän...

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Kommt dein Pferd schwer in Gang oder ist es steif nach dem Training? Die Ursache könnte in den Gelenken liegen. Zum Beispiel, wenn dein Pferd älter ist und etwas Arthrose entwickelt hat. Oder weil du intensiv trainiert hast und Harnsäurekristalle sich in den Gelenken angesammelt haben. Kräuter können dann helfen, dein Pferd beweglicher zu machen und Gelenkschmerzen zu lindern.. Wenn ein Pferd älter wird, können Veränderungen im Knorpel auftreten. Dies fällt unter den Begriff Arthrose. Auch Abnutzung der Gelenke, eine geringere Produktion von Gelenkflüssigkeit (Schmiermittel) oder lokale Entzündungen in den Gelenken können Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen. Kräuter bei Arthrose und Gelenkentzündungen Es gibt mehrere Kräuter, die du bei Beschwerden wie Arthrose und Arthritis einsetzen kannst. Ein bekanntes ist beispielsweise Teufelskralle. Dieses Kra...

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