Gebe ich meinem Pferd zu viele Nahrungsergänzungsmittel?

Gebe ich meinem Pferd nicht zu viele Supplemente? Wenn ich dies oder das noch hinzufüge, geht das oder wird es dann zu viel? Diese Fragen bekommen wir regelmäßig von Pferdebesitzern und das ist verständlich! Wir haben Kunden, die nur ein Produkt geben, aber manchmal hören wir auch, dass eine große Anzahl von Produkten gegeben wird. Manchmal stellt sich dann tatsächlich die Frage: Gibst du deinem Pferd vielleicht zu viele Supplemente? In diesem Blog erklären wir dir, worauf du achten solltest.

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Ernährung

16 Dezember '22 4 Min Lesezeit

Schadet es nicht? Dann kann es durchaus schaden!

Du wirst uns niemals sagen hören: "Schadet es nicht, dann kann es nicht schaden." Denn auch natürliche Produkte können eine negative Wirkung auf den Körper haben, wenn sie falsch eingesetzt werden. Gib deshalb niemals einfach so ein Supplement deinem Pferd, sondern setze es immer mit einem bestimmten Grund ein. Und natürlich gibt es auch Produkte, die du ohne Probleme geben kannst, aber warum etwas geben, wenn es nicht notwendig ist? Unser Rat ist daher immer: Setze ein Supplement nur für die Zeit ein, in der es benötigt wird, und höre auf, sobald es möglich ist.

Gib maximal 4 Supplemente gleichzeitig

Es gibt keine feste Regel, die besagt, dass du nur eine bestimmte Anzahl von Supplementen gleichzeitig geben darfst. Es gibt also kein Maximum an der Anzahl der Supplemente, die du deinem Pferd gleichzeitig gibst, aber wir bevorzugen es, maximal 4 gleichzeitig zu geben. Bei vielen Pferden erreichst du dieses Maximum nicht einmal, aber bei einem Pferd mit einer Verletzung oder Erkrankung kann es sein, dass du (vorübergehend) mehrere Supplemente gleichzeitig einsetzt. Wir halten es bei maximal 4, weil das Pferd auch die Möglichkeit haben muss, die Produkte gut aufzunehmen und zu verarbeiten. "Weniger ist mehr" ist manchmal wirklich wahr. Je mehr wir dem Futter des Pferdes hinzufügen, desto mehr muss der Körper arbeiten, um dies alles aufzunehmen. Es ist auch nicht immer notwendig, Produkte monatelang hintereinander zu geben. Wechsel daher die Supplemente ab und höre gelegentlich auf (wenn es möglich ist).

Setze dein Basisfutter zusammen und ergänze es!

Die Grundlage der Ernährung deines Pferdes sollte immer Raufutter sein. Basierend auf dem Raufutter ergänzt du und diese Ergänzung ist für jedes Pferd anders. Ein gesundes Pferd ohne Probleme hat möglicherweise genug an Raufutter + einem Balancer. Dem kannst du dann beispielsweise gelegentlich eine Kur mit Brennnesseltinktur oder zusätzliche Mineralien während des Fellwechsels geben. Aber ein junges Pferd möchtest du vielleicht zusätzlich unterstützen oder ein Pferd mit einer Erkrankung.

Hier sind einige Beispiele:

  • Gesundes erwachsenes Pferd: Raufutter + Balancer + gelegentlich eine Kur mit Brennnesseltinktur
  • Gesundes junges Pferd: Raufutter + Balancer + Silizium zur Unterstützung des gesamten Körpers + gelegentlich eine Kur mit Brennnesseltinktur.
  • Pferd mit PSSM: Raufutter + Balancer + Vitamin E + Magnesium-Chelat
  • Pferd mit Milben: Raufutter + Balancer + 2x pro Jahr eine Entgiftung und 4x pro Jahr Brennnesseltinktur und im Winter ein Supplement gegen Stampfen.
  • Pferd mit Gelenkproblemen: Raufutter + Balancer + Silizium + Nelkenextrakt und alle 3 Monate eine Kur mit einem Gelenksupplement

Wechsel die Supplemente ab!

Sieh ein Supplement als Ergänzung zu deinem Futterplan. Du gibst ein Supplement, weil dein Pferd etwas zusätzlich benötigt, das es nicht ausreichend aus seinem Basisfutter erhalten kann. Aber in den meisten Fällen ist es nicht notwendig, das ganze Jahr über Magnesium und/oder Vitamin E zu geben. Du kannst auch eine Flasche Magnesium geben und sobald diese leer ist, auf eine Flasche Vitamin E umsteigen. So füllst du regelmäßig eventuelle Mängel im Körper auf, gibst dem Körper aber auch die Möglichkeit, Dinge selbst zu regeln. Für die meisten Probleme/Erkrankungen funktioniert das prima. Reagiert dein Pferd gut auf ein Produkt und ist es schon eine Weile stabil? Versuche dann, es abzusetzen und sieh, wie es geht!

Generell gilt immer der Rat, bei Produkten auf Kräuterbasis alle 6-8 Wochen eine Pause von einer Woche einzulegen. Dadurch verhinderst du, dass es zu einer Gewöhnung kommt, aber noch wichtiger: Es gibt Kräuter, die auf Dauer gegenteilig wirken. Daher solltest du gelegentlich eine Pausewoche einlegen.

Einige Supplemente wirken besser, wenn du sie länger gibst

Silizium und Nelke sind Supplemente, die du oft über einen längeren Zeitraum geben solltest. Dies kannst du als eine Art Basis sehen. Silizium benötigt beispielsweise eine längere Einwirkzeit, um vollständig aktiv im Körper zu sein. Es ist nämlich ein Baustoff und das erfordert immer mehr Zeit. Besonders wenn du es als Alternative zu Glucosamin in Pulverform einsetzen möchtest. Silizium stimuliert nämlich die Produktion von Glucosamin. Aber weil es ein Baustoff ist, musst du mit 2-3 Monaten rechnen, also je länger du es gibst, desto besser ist die Wirkung!

Bei einem Produkt auf Nelkenextrakt-Basis siehst du das auch. Je länger du es gibst, desto mehr kommen Körper und Geist ins Gleichgewicht und damit wird das selbstheilende Vermögen des Pferdes aktiviert. Natürlich kannst du Nelke auch bei akuten Verletzungen und dann vorübergehend einsetzen, aber bei Arthrose wirkt es beispielsweise besser, es dauerhaft einzusetzen.

Betrachte deinen Futterplan kritisch

Wir raten manchmal Kunden, weniger Supplemente zu geben und dann zu sehen, ob das Pferd eine Veränderung zeigt. Oder um mit der Gabe von 2 Produkten zu beginnen und nach etwa 4 Wochen zu sehen, welche Beschwerden noch vorhanden sind. Erstens kannst du dann besser sehen, welche Wirkung ein Produkt bei deinem Pferd hat, aber du kannst auch gezielter Produkte einsetzen.

Betrachte daher immer kritisch deinen Futterplan und frage dich, ob alles, was du gibst, von Mehrwert ist. Natürlich verkaufen wir gerne unsere Produkte, aber es muss immer von Mehrwert für das Pferd sein.

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