Wie oft am Tag sollte ein Hund fressen?

Natürlich fütterst du deinen Hund jeden Tag. Aber wie oft bekommt dein Haustier eine Portion pro Tag? Und ist das immer zur gleichen Zeit? Wie oft dein Hund fressen sollte, hängt von der Rasse, dem Alter und seiner Größe ab.

Ernährung

24 September '24 2 Min Lesezeit

Die meisten erwachsenen Hunde kommen gut mit zwei Mahlzeiten pro Tag zurecht: eine am Morgen und eine am Abend. So bleibt das Energieniveau stabil und dein Hund bleibt auf einem gesunden Gewicht. Indem du jeden Tag zu ungefähr gleichen Zeiten fütterst, bleibt auch die Verdauung deines Hundes in Schwung.

Kleinere Hunde häufiger füttern

Kleine Hunde haben einen schnelleren Stoffwechsel. Sie verdauen ihr Futter also schneller und verbrauchen relativ mehr Energie. Deshalb kann es bei kleinen Hunderassen besser sein, dreimal täglich kleinere Portionen zu geben. Auch Welpen brauchen öfter am Tag Futter. Sie befinden sich noch im Wachstum und benötigen viel Energie. Bis zu einem Alter von etwa vier Monaten wird empfohlen, Welpen viermal am Tag zu füttern. Mit zunehmendem Alter kann dies auf drei Mahlzeiten und schließlich auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert werden, wenn sie erwachsen sind.

Große Hunde: Risiko einer Magendrehung

Sehr große Hunde sind anfälliger für die Entwicklung einer Magendrehung (Magendilatation). Dies ist eine lebensbedrohliche Situation, die durch Bewegung auf vollen Magen entstehen kann. Daher ist es für sehr große Hunde manchmal auch besser, drei bis vier kleinere Mahlzeiten am Tag zu bekommen.

Nicht mit vollem Magen rennen!

Wie oft du deinen Hund fütterst, hängt auch von deinem Tagesablauf ab. Es ist wichtig, dass du nicht direkt vor (oder kurz nach) einem Spaziergang fütterst. Das ist nicht gut für die Verdauung und kann bei großen Hunden sogar zu einer Magendrehung führen. Füttere also mindestens eine Stunde vor oder nach dem Gassigehen. Auch hastiges Fressen ist schlecht für deinen Hund. Wenn dein Hund sehr schnell frisst und schlingt, gib ihm das Futter in einem Anti-Schling-Napf.

Freies Füttern?

Einige Menschen füttern ihre Hunde unbegrenzt. Das kann für den Besitzer praktisch sein, da der Hund immer etwas zum Naschen hat und nach Bedarf fressen kann. Der Nachteil dabei ist, dass du nie genau weißt, wie viel dein Hund tatsächlich frisst. Außerdem kann eine ständig gefüllte Futterschüssel Ungeziefer anziehen. Freies Füttern funktioniert nur, wenn der Hund nicht ständig weiterfrisst und nur isst, wenn er Hunger hat. Für Rassen wie Labradoren ist freies Füttern nicht geeignet, da sie weiterfressen, bis sie krank werden.

Regelmäßigkeit ist wichtig

Füttere deinen Hund am besten zwei bis vier Mal am Tag, je nach Alter, Rasse und Größe. Regelmäßige Fütterungszeiten helfen der Verdauung. Außerdem bemerkst du schneller, wenn es gesundheitliche Probleme gibt, wenn du immer zur gleichen Zeit fütterst. Findest du es schwierig, deinen Hund regelmäßig zur gleichen Zeit zu füttern, zum Beispiel weil du unregelmäßig arbeitest? Es gibt auch Geräte (Futterautomaten), die nach einem Zeitplan (Trocken-)Futter abgeben können. Diese musst du nur einmal einstellen. Manchmal kannst du sogar per App nachverfolgen, wie viel dein Hund frisst.

Hygiene und Wasser

Neben einem festen Fütterungsplan ist es natürlich wichtig, dass dein Hund immer frisches Trinkwasser hat. Es ist auch ratsam, den Futternapf deines Hundes nach jeder Mahlzeit zu reinigen, um Krankheiten durch Lebensmittelvergiftungen und Bakterien zu vermeiden.

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