Wie bleiben Herz und Blutgefäße deines Hundes gesund?
Ein starkes Herz und gesunde Blutgefäße sind entscheidend für das Wohlbefinden deines Hundes. Genau wie Menschen können auch Hunde Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln, insbesondere im Alter. Zwar spielt die Rasse eine Rolle, doch ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind die wichtigsten Voraussetzungen für Herzgesundheit.
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Wohlfahrt
29 Oktober '25 • 2 Min Lesezeit
Herzprobleme kommen bei Hunden häufig vor. Einige Rassen, wie Cavalier King Charles Spaniels, Dobermänner und Boxer, sind besonders anfällig für bestimmte Herzkrankheiten. Aber auch andere Hunde können Herzprobleme entwickeln.
Probleme mit Herz und Blutgefäßen
Die häufigsten Herz-Kreislauf-Probleme bei Hunden sind: Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathie) und Bluthochdruck. Bei kleinen Rassen treten oft Herzklappenprobleme auf, während große Hunde häufiger Herzmuskelerkrankungen haben. Übergewicht, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Stress können bei allen Hunden das Risiko erhöhen. Herzprobleme sind oft nicht sofort erkennbar und können sich schleichend entwickeln. Achte daher auf Anzeichen wie Husten, Müdigkeit, Ohnmacht oder einen aufgeblähten Bauch. Meist beginnt es mit weniger Spielfreude oder Energieverlust. Später treten oft auch Atemprobleme auf. Wenn du rechtzeitig bemerkst, dass dein Hund Herz- oder Gefäßprobleme bekommt, kannst du viel tun. Manchmal ist eine Operation nötig, aber oft kann dein Hund mit Medikamenten noch lange glücklich leben.
Ernährung ist entscheidend
Wie beim Menschen ist gute Ernährung auch für Hunde entscheidend für die Herzgesundheit. Hunde bekommen zwar selten verstopfte Arterien oder Herzinfarkte, aber die Ernährung bleibt wichtig. Wähle daher Futter von hoher Qualität mit dem richtigen Gleichgewicht an Eiweiß, Fett und Ballaststoffen. Vermeide zu viel Salz und ungesunde Snacks. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind (wie Fisch), können entzündungshemmend wirken und die Herzfunktion unterstützen. Achte außerdem darauf, Übergewicht zu vermeiden, da zusätzliche Kilos das Herz stärker belasten.
Ausreichend Bewegung
Regelmäßige Bewegung ist die zweite Säule eines gesunden Herzens. Sorge für tägliche Spaziergänge und Spielzeiten, angepasst an Alter und Rasse deines Hundes. Steigere die Aktivität langsam, um den Körper nicht zu überfordern. Bei älteren Hunden oder Rassen mit erhöhtem Risiko kann zu intensive Bewegung schädlich sein. Halte deinen Hund fit, aber überfordere ihn nicht. Achte auf Zeichen von Erschöpfung und passe das Training an, wenn nötig.
Stress
Stress ist ebenfalls ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Probleme. Regelmäßigkeit, eine ruhige Umgebung und mentale Stimulation sind daher wichtig. Ein vorhersehbarer Tagesablauf und ausreichend geistige Herausforderung helfen, Stress und Angst zu vermeiden. Dauerstress kann die Blutgefäße schädigen.
Kontrolle
Wenn dein Hund zu einer Rasse gehört, die anfällig für Herzprobleme ist, sind regelmäßige Tierarztbesuche besonders wichtig. Dazu gehört auch die Kontrolle der Zähne, da Zahnfleischentzündungen Bakterien ins Blut bringen und das Herz zusätzlich belasten können. Mit der richtigen Pflege, Ernährung und Aufmerksamkeit kannst du das Risiko für Herzprobleme verringern und frühzeitig handeln, wenn eine Krankheit entsteht.