Was sind Flöhe und warum verursachen sie Juckreiz bei Hunden?

Flöhe sind kleine, parasitäre Insekten, die auf dem Körper von Tieren wie Hunden leben. Sie ernähren sich von Blut und vermehren sich sehr schnell. Flöhe sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Sie haben keine Flügel, können aber sehr gut springen.

Flöhe & Zecken

6 November '25 2 Min Lesezeit

Wenn dein Hund Flöhe hat, ist das nicht unbedingt ein Zeichen für schlechte Hygiene – es kann jedem passieren. Für deinen Hund sind Flöhe sehr unangenehm. Sie verursachen Juckreiz, eine gerötete Haut und manchmal auch allergische Reaktionen. Außerdem können Flöhe Krankheiten übertragen.

Flöhe: ein „explosives“ Problem

Flöhe ernähren sich vom Blut deines Hundes. Sie vermehren sich rasant und können schnell zu einer Plage werden. Weibliche Flöhe können Hunderte Eier legen, meist im Fell eines Tieres. Die Eier fallen ab und entwickeln sich in Teppichen, auf dem Sofa oder in Ritzen im Haus. Flöhe sind bis zu 3 Millimeter groß, man kann sie also mit bloßem Auge sehen. Sie können nicht fliegen, aber mit ihren kräftigen Hinterbeinen bis zu 30 Zentimeter weit springen. Es ist ein Mythos, dass Flöhe leicht von einem Tier auf ein anderes springen, aber sie können sich dank ihrer Sprungkraft sehr schnell im Haus ausbreiten. Das macht die Bekämpfung oft schwierig.

Warum Juckreiz?

Flöhe verursachen aus mehreren Gründen Juckreiz und Unbehagen bei Hunden:

  • Flohbisse: Wenn ein Floh deinen Hund beißt, injiziert er Speichel in die Haut. Dieser Speichel enthält Substanzen, die eine allergische Reaktion auslösen und Juckreiz verursachen.
  • Flohallergie (FAD): Manche Hunde reagieren überempfindlich auf Flohspeichel – das nennt man Flohallergische Dermatitis (FAD). Schon ein einziger Biss kann starken Juckreiz, Rötung und Entzündung verursachen. Je öfter ein Hund Flöhe hatte, desto größer das Risiko, eine Allergie zu entwickeln.
  • Kratzen und Beißen: Durch den Juckreiz kratzt, beißt und leckt sich der Hund, was zu offenen Wunden, Infektionen und weiteren Hautproblemen führen kann.
  • Flohkot: Flöhe produzieren kleine schwarze Krümel – Flohkot. Auch dieser kann Hautreizungen verursachen.

Symptome eines Flohbefalls

Typische Anzeichen sind Juckreiz, rote Stellen und sichtbare Flohkotkrümel (schwarze Punkte im Fell). Wenn dein Hund sich viel kratzt, beißt oder leckt, kann das auf Flöhe hindeuten. In manchen Fällen kommt es auch zu Haarausfall. Meist entdeckt man zuerst den Flohkot, besonders in den Achseln, der Leistengegend und unter dem Schwanz. Flöhe können außerdem Krankheiten und Parasiten übertragen – z. B. den Bandwurm, der über Flöhe in den Darm gelangt. Deshalb ist es wichtig, Flöhe vorzubeugen und sie bei Befall sofort zu bekämpfen.

Fell gesund halten

Um das Fell deines Hundes gesund zu halten, solltest du die Haut von innen unterstützen – durch gute Ernährung, ausreichend Bewegung und ein Nahrungsergänzungsmittel mit Zink und Biotin. Es gibt schmackhafte Ergänzungen, die du über das Futter geben kannst, meist als achtwöchige Kur. Zink und Biotin stärken Haut und Haar: das Fell glänzt, Schuppen verschwinden, und trockene Haut wird widerstandsfähiger und juckt weniger.

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