Tipps für den Einstieg Ihres Hundes in die Selbstselektion
Tipps für den Einstieg in die SelbstselektionWas passiert mit einem Pferd, wenn es Mangelerscheinungen hat? Bei askheltie bieten wir eine kostenlose Ernährungsberatung an.
Ernährung
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26 Februar '25 • 2 Min Lesezeit
Bei der Selbstselektion gehen wir davon aus, dass Hunde instinktiv wissen, was ihr Körper braucht. Manchmal wählen Hunde selbst Nahrungsmittel aus, die ihr Immunsystem stärken oder bestimmte Beschwerden lindern können. Dies ist zudem sehr individuell – eine maßgeschneiderte Ernährung für jeden Hund.
Selbstselektion starten
Bei der Selbstselektion stellst du eine Art Buffet mit Schälchen verschiedener Fleischsorten, Gemüse, Kräuter und anderen natürlichen Zutaten zusammen. Wenn du mit Selbstselektion beginnen möchtest, haben wir einige Tipps für dich.
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Schritt 1 – Ein sicherer Ort zum Experimentieren
Stelle sicher, dass dein Hund einen sicheren Ort hat, an dem er verschiedene Optionen erkunden und ausprobieren kann. -
Schritt 2 – Verschiedene Optionen bereitstellen
Biete eine Auswahl an nährstoffreichen Optionen für deinen Hund an. Zum Beispiel kleine Stücke Hähnchen, Rinderleber, Karotten, Kürbis und Kräuter wie Petersilie. Es ist sinnvoll, Lebensmittel mit unterschiedlichen Nährstoffen bereitzustellen. Leber enthält beispielsweise Eisen, während Gemüse eine gute Ballaststoffquelle ist. -
Schritt 3 – Beobachte, was dein Hund tut
Welche Nahrungsmittel wählt dein Hund? Ist er vorsichtig oder frisst er alles gierig? Dies kann dir helfen, besser zu verstehen, was dein Hund braucht. -
Schritt 4 – Nach und nach neue Optionen einführen
Wenn du eine neue Option einführen möchtest, tue dies schrittweise, immer eine nach der anderen. So kannst du beobachten, wie dein Hund reagiert, und er kann sich langsam an neue Nahrungsmittel gewöhnen. Durch Vielfalt im Angebot entsteht eine ausgewogenere Ernährung und Mangelerscheinungen werden vermieden. Zudem kann das Ausprobieren verschiedener Nahrungsmittel helfen, Allergien vorzubeugen.
Vorteile der Selbstselektion
Neben der Vielfalt in der Ernährung und der Vorbeugung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann Selbstselektion auch das Kontrollgefühl von Hunden stärken. Besonders für Hunde, die schnell gestresst oder ängstlich in neuen Situationen sind, kann dies vorteilhaft sein. Zudem kann die Gesundheit verbessert werden, wenn Hunde wählen, was ihr Körper gerade braucht – etwa eine bessere Verdauung oder ein gesünderes Fell. Schließlich macht Selbstselektion einfach Spaß und ist eine Bereicherung für Hunde: Sie stimuliert ihre Sinne und regt sie zum Erkunden und Entdecken an.
Nachteile der Selbstselektion
Die Selbstselektion bringt auch einige Risiken mit sich. Zunächst solltest du nur gesunde Nahrungsmittel zur Auswahl stellen – keine Weintrauben, Schokolade oder andere für Hunde giftige Lebensmittel. Auch bekannte Allergene für deinen Hund solltest du vermeiden. Zudem muss das Gleichgewicht der Ernährung erhalten bleiben, damit Hunde nicht nur weniger nahrhafte Optionen wählen oder zu viel fressen und übergewichtig werden. Wenn sie vor allem weiche oder süße Lebensmittel bevorzugen, kann dies zu Zahnproblemen führen. Schließlich erfordert Selbstselektion Zeit und Aufmerksamkeit von dir – was nicht immer praktisch ist.