Parasiten wie Würmer können der Gesundheit und dem Wohlbefinden deines Hundes erheblichen Schaden zufügen. Welpen können dadurch langsamer wachsen. Außerdem können einige Würmer und Parasiten auch für Menschen gesundheitsschädlich sein.

Was untersucht dein Tierarzt?

Bei der Kotuntersuchung sucht dein Tierarzt nach (Eiern von):

• Spulwürmern
• Bandwürmern
• Herzwürmern
• Hakenwürmern
• Peitschenwürmern
• Rundwürmern
• Giardia
• Kokzidien

Aber auch andere Probleme können durch eine Kotuntersuchung aufgedeckt werden. Neben Wurmeiern kann dein Tierarzt Spuren von bakteriellen Infektionen, Viren, Pilzen und sogar Krebs finden.

Gezielte Entwurmung

Vorbeugen ist besser als heilen, aber zu häufiges Entwurmen ohne Notwendigkeit ist nicht ratsam. Deshalb ist es besser, genau zu wissen, was los ist, und gezielt zu behandeln. Bei der Kotuntersuchung sucht der Tierarzt unter anderem nach Eiern von Würmern und Parasiten. Sind keine Eier vorhanden, ist eine Entwurmung in der Regel nicht erforderlich. Dadurch kann auf eine Wurmkur verzichtet werden – das ist sowohl besser für deinen Hund als auch für die Umwelt. Wenn jedoch Eier gefunden werden, kann der Tierarzt ein spezifisches Mittel verschreiben, das gezielt gegen den nachgewiesenen Parasiten wirkt.

Wann sollte eine Untersuchung durchgeführt werden?

Regelmäßige Kotuntersuchungen sind sinnvoll. Es wird empfohlen, diese dreimal im Jahr durchzuführen. Hunde, die viel mit anderen Hunden spielen, sich oft im Freien aufhalten oder in Kontakt mit rohem Fleisch, anderen Tieren oder Wildtieren kommen, haben ein höheres Risiko für eine Wurminfektion. Zeigt dein Hund Symptome einer Infektion, wie ein stumpfes Fell, Gewichtsverlust oder Durchfall, solltest du ebenfalls eine Kotuntersuchung durchführen lassen. Zudem wird die Kotuntersuchung genutzt, um die Wirksamkeit der Wurmbehandlung zu überprüfen. Durch regelmäßige Untersuchungen kann festgestellt werden, ob die Behandlung tatsächlich erfolgreich war.