Einschuss beim Pferd: Symptome, Ursachen und Behandlung

Manchmal können Pferde aus dem Nichts ein extrem dickes, geschwollenes Bein haben. Dies wird als Elefantenbein oder Einschuss bezeichnet. Einschuss ist eine Unterhautentzündung, bei der sich viel Flüssigkeit im Bein ansammelt. Aber weißt du genau, was das ist? Wie man es erkennen kann, aber vor allem auch wie man Einschuss behandelt?

Was ist Einschuss?

Einschuss tritt in der Regel in einem der Hinterbeine auf. Es ist eine Entzündung der Unterhaut und oft auch der Lymphbahnen und manchmal sogar der Blutgefäße. Dadurch schwillt das Bein enorm an, da sich unter der Haut viel Flüssigkeit (Ödem) bildet. Dies ist eine schmerzhafte Schwellung für Pferde. Dieses akut geschwollene Bein mit Entzündungen wird Einschuss genannt, wird diese Entzündung chronisch, liegt ein Elefantenbein vor. Die Schwellung verschwindet dann nicht mehr und das Bein bleibt dick.

Was sind die Ursachen von Einschuss bei Pferden?

Einschuss kann entstehen, wenn Bakterien über die Haut in das Bein eindringen. Dies geschieht oft, wenn das Pferd bereits eine verringerte Immunität hat und es bereits Wunden oder Mauke am Bein gibt. Unschuldige Bakterien gelangen über diese Stellen ins Innere und verursachen aufgrund der bereits verringerten Immunität eine Infektion. Die Ursache für akuten Einschuss ist also eine Kombination aus Bakterien, beschädigter Haut und einer verringerten Immunität.

Wie erkennt man Einschuss?

Einschuss entsteht oft sehr akut und ist sofort sehr heftig. Es gibt einige typische Merkmale, an denen man Einschuss bei Pferden erkennen kann:

  • Extrem geschwollenes Bein, die Haut ist dabei wirklich gespannt. Die Schwellung reicht oft vom Kronrand bis zum Sprunggelenk. In schweren Fällen kann dies sogar bis zur Leiste vollständig anschwellen.
  • Erhöhte Temperatur/Fieber
  • Das Bein fühlt sich warm an und ist schmerzhaft für das Pferd
  • Oft ist eine Wunde/Mauke am Bein zu sehen

Einschuss kann auch in weniger schwerer Form auftreten, ohne dass Fieber vorliegt oder das Bein weniger stark geschwollen ist. Es kann aber auch sein, dass man Flüssigkeit (gelb, klar) durch die Haut kommen sieht. Dies ist Serum aufgrund des Drucks, der auf dem Bein lastet, und es entstehen feuchte Stellen auf der Haut, die darunter liegende Haut wird beschädigt.

Wichtig zu wissen: Stallbeine und Einschuss sind nicht dasselbe. Einschuss tritt oft nur an einem Bein auf und Stallbeine an 2 oder 4 Beinen. Bei Stallbeinen liegt auch keine Entzündung vor und die Schwellung geht beim Bewegen schnell zurück.

Behandlung von Einschuss bei Pferden

Einschuss muss immer ernst genommen und sofort behandelt werden! Du kannst es als Notfall betrachten, da eine schwere Entzündung vorliegt und bei zu später Behandlung das Risiko von dauerhaften Schäden an den Lymphgefäßen besteht. Dadurch kann der Einschuss zu einem dauerhaften Elefantenbein mit dauerhaften Veränderungen der Haut und übermäßiger Bindegewebsbildung im Bein werden. Bei einer schnellen Behandlung ist Einschuss gut behandelbar und die Schwellung lässt in der Regel innerhalb weniger Tage deutlich nach.

Ein Tierarzt wird Einschuss mit Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten über mehrere Tage behandeln, jedoch vergessen Tierärzte manchmal, die Ernährung mit einzubeziehen. Es ist wichtig, Getreide aus dem Futter zu streichen und gut absorbierbare Vitamine und Mineralien in hoher Konzentration zu geben. Hierbei kann an Produkte wie Metazoa, Vitalbix oder Equilin gedacht werden. Auch flüssige Mineralien aus dem Nordatlantik können dem Futter hinzugefügt werden. Die Ursache des Einschusses (Mauke, Wunde usw.) muss ebenfalls behandelt werden, um das Risiko einer erneuten Infektion in Zukunft zu verringern.

Natürlicher Ansatz zur Behandlung von Einschuss mit Schwarzkümmel

In der akuten Phase ist es immer wichtig, die Schritte des Tierarztes zu befolgen, um zu verhindern, dass es zu einem Elefantenbein wird oder sogar eine Blutvergiftung entsteht. Du kannst dein Pferd jedoch sofort mit natürlichen Mitteln zusätzlich unterstützen. Insbesondere Thymochinon aus Schwarzkümmel ist sehr geeignet zur Anwendung bei Einschuss bei Pferden. Dies hat eine starke entzündungshemmende Wirkung und wirkt auch sehr schnell und kraftvoll. Darüber hinaus ist Schwarzkümmel schmerzlindernd und wird dazu beitragen, den gesamten Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wähle ein Produkt, das Thymochinon und einen Kräuterextrakt (Cannabinoide) kombiniert, da diese beiden Substanzen synergistisch wirken. Dies bedeutet, dass sich diese beiden Stoffe gegenseitig verstärken und daher noch wirksamer sind. Darüber hinaus können auch Klettenwurzel und Brennnessel eingesetzt werden, was einen entwässernden Effekt hat. Dies fördert auch die Durchblutung.

Wie kann Einschuss bei Pferden vermieden werden?

Leider lässt sich Einschuss nicht immer vermeiden. Aber es ist wichtig, Wunden rechtzeitig zu behandeln und Mauke-Stellen gut im Auge zu behalten. Besprühe die betroffenen Stellen mit effektiven Mikroorganismen (EM). Diese werden auch als 'glückliche Bakter

ien' bezeichnet und sorgen dafür, dass vorteilhafte Bakterien die Oberhand über nachteilige Bakterien gewinnen. Zur Vorbeugung ist es ratsam, einmal im Jahr eine Lymphdrainage-Massage durchzuführen. Stelle außerdem sicher, dass die Immunität deines Pferdes optimal unterstützt wird, indem du beispielsweise alle drei Monate 10 bis 14 Tage lang flüssige Brennnessel gibst. Diese ist nicht nur blutreinigend, sondern gibt auch einen echten Schub für die Immunität. Entscheide dich bewusst für flüssige Brennnessel, da ihre heilende Wirkung viele Male stärker ist als die von getrockneter Brennnessel. Auch Klettenwurzel ist dafür geeignet, es gibt jedoch keine flüssigen Tinkturen dafür, da dies aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt ist.

Außerdem ist es sehr wichtig, nicht zu viel Getreide und Melasse zu füttern. Besser ist es, einen Balancer mit hochkonzentrierten Vitaminen und Mineralien zu füttern, aber ohne Füllstoffe wie Getreide- und Sojaprodukte. Gibst du Kraftfutter? Vergleiche die Zutaten und Konzentrationen von Vitaminen und Mineralien einmal mit einem Balancer. Oft musst du mindestens zwei Kilogramm Kraftfutter füttern, um die gleiche Konzentration von Vitaminen und Mineralien wie bei einem Balancer zu erreichen.

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