Glucosamin bei Pferden

Bei Pferden mit (vermutlich) Arthrose wird Glucosamin praktisch standardmäßig dem Futter hinzugefügt. Glucosamin reduziert die Abnutzung von Gelenkknorpel. Glucosamin ist eine einfache Aminozucker, bestehend aus einem Glucosemolekül, bei dem die Hydroxylgruppe durch eine Aminogruppe ersetzt ist.

Wissenschaftlicher Name:

C6H13NO5

Typ:

Aminozucker

Wirkung von Glucosamin beim Pferd:

  • Unterstützung des Knorpels
  • Schmierung der Gelenke

Funktion von Glucosamin

Glucosamin ist eine körpereigene Substanz, die in fast allen Geweben vorkommt, aber hauptsächlich im Knorpel. Glucosamin hilft unter anderem, den Knorpel feucht zu halten, damit er Stöße absorbieren und die Gelenke geschmeidig bleiben können. Glucosamin ist auch ein Bestandteil von Hyaluronsäure, die für die Schmierung der Gelenke verantwortlich ist.

Außerdem fungiert Glucosamin als Aminosäure im Körper und unterstützt die Bildung von Proteinen.

Absorbtionsfähigkeit von Glucosamin

Die Zugabe von Glucosamin zum Futter des Pferdes wirft immer mehr Fragen auf. Diverse Studien haben nämlich darauf hingewiesen, dass fraglich ist, ob Glucosamin überhaupt aufgenommen werden kann. Es ist klar, dass nur pflanzliches Glucosamin oder Glucosamin aus Krebstieren aufnehmbar ist, synthetisches Glucosamin kann vom Pferd nicht genutzt werden. Achten Sie daher beim Kauf eines Glucosamin-Supplements sehr genau auf den Ursprung.

Da Glucosamin einen langen Weg über das Futter zurücklegt, schätzen Forscher, dass nur 8% aufgenommen werden. Es ist daher ein sehr ineffektives Supplement. Zur Unterstützung der Gelenke sollte daher besser die hydrolysierte Form von Silicium gewählt werden. Diese ist sehr gut für das Pferd aufnehmbar und fördert die Bildung von körpereigenem Glucosamin.

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