Chondroitin bei Pferden
Chondroitin (oder eigentlich Chondroitinsulfat) wird oft in einem Atemzug mit Glucosamin und MSM-Schwefel in Pferdeergänzungsmitteln genannt.
Chondroitin ist Bestandteil von Glykosaminoglykanen (einem Polysaccharid) in Knorpel, Knochen, Bindegewebe, Sehnen, Haut und Blutgefäßen. Es verhindert den Abbau von Knorpel, schmiert die Gelenke und regt die Bildung von Knorpelgewebe an. Es wurde auch festgestellt, dass Chondroitin eine entzündungshemmende und leicht schmerzstillende Wirkung hat.
Wissenschaftlicher Name:
Chondroitinsulfat
Typ:
Endogenes Baumaterial
Wirkung von Chondroitin beim Pferd:
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Positive Auswirkungen auf die Gelenke
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Entzündungshemmend
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Leicht schmerzstillend
Pferde produzieren Chondroitin selbst
Chondroitin ist eine vom Pferd selbst produzierte Substanz. Jedoch kann aufgrund des Alters oder von Gelenkproblemen entschieden werden, es zusätzlich in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu verabreichen.
Auf dem Markt gibt es viele Pferdeergänzungsmittel mit Chondroitin. Daher sollte man beim Kauf eines Nahrungsergänzungsmittels wählerisch sein. Nur reines Chondroitin mit einer Reinheit von über 90% kann von einem Pferd aufgenommen und genutzt werden. Ist es weniger rein, kann das Pferd wenig bis nichts damit anfangen.
Nur natürliches Chondroitin kann vom Pferd aufgenommen werden, eine synthetische Form ist nicht verwertbar. Rinder und Haie werden oft als Quellen für natürliches Chondroitin verwendet. Bei der Auswahl von Chondroitin auf Rinderbasis sollte darauf geachtet werden, dass diese Rinder BSE-frei sind. Oft sind verschiedene günstige Gelenknahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, seien Sie in Bezug auf das Chondroitin in diesen Produkten kritisch. Es handelt sich nämlich um eine wertvolle Zutat, weshalb oft eine synthetische (daher unbrauchbare) Form verwendet wird.
Wenn Sie beginnen, Ihrem Pferd Chondroitin zu füttern, beachten Sie, dass es eine Inkubationszeit von 1-2 Monaten hat, bevor die ersten Effekte sichtbar werden.