COPD (Lungenkrankheit bei Pferden)

COPD, auch als "Dampf" bekannt, ist die häufigste Atemwegserkrankung bei Pferden in den Niederlanden. Pferde, die an COPD leiden, beginnen oft chronisch zu husten, weil ihre Atemwege dauerhaft entzündet sind und weniger Sauerstoff tief in die Lunge gelangt. Was kann man tun, um COPD bei Pferden zu lindern oder sogar zu verhindern?

Studien zeigen, dass etwa zehn bis zwanzig Prozent der erwachsenen Pferde auf der Nordhalbkugel an COPD leiden. Die Erkrankung wird auch als COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bezeichnet. COPD ist eigentlich eine chronische Bronchitis bei Pferden. Die Bronchien (kleine Verzweigungen in den Lungen) sind bei COPD verengt, gereizt und entzündet. Durch diese Verengung der Bronchien hat das Pferd Schwierigkeiten beim Atmen. Dies kann dazu führen, dass das Pferd hustet, schwer atmet und seine Arbeit weniger gut bewältigen kann. An den Enden der kleinsten Verzweigungen der Bronchien befinden sich die Lungenbläschen. Diese ermöglichen den Austausch von Sauerstoff und Abfallstoffen mit der eingeatmeten Luft. Wenn die Bronchien enger werden, gelangt die Luft weniger gut zu den Lungenbläschen, sodass weniger Sauerstoff aufgenommen und weniger Abfallstoffe abtransportiert werden können.

Beziehung zum Immunsystem

Wissenschaftler vermuten, dass die hartnäckigen Entzündungen bei COPD hauptsächlich durch eine Reaktion des Immunsystems verursacht werden. Diese führt dazu, dass sich die Bronchien zusammenziehen, wodurch die Lungenkapazität verringert wird. Staub und Feinstaub im Stall, beispielsweise aus Heu und Stroh, verschlimmern COPD. Auch Allergene wie Pollen können die Beschwerden verschlimmern. Es bildet sich viel Schleim in den Atemwegen und besonders das Ausatmen wird für das Pferd schwieriger. Wenn dein Pferd hustet, kontaktiere deinen Tierarzt für Ratschläge. Manchmal sind Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente erforderlich. Je früher du eingreifst, desto besser. Achte besonders darauf, dass die Atemwege nicht weiter gereizt werden. Das bedeutet saubere Ställe, ausreichende Belüftung und gegebenenfalls das Abspülen des Hays.

Unterstützung der Filterfunktion

In gesunden Lungen sorgen Flimmerhärchen und Schleim dafür, dass Staubpartikel aus der Luft gefiltert werden. So bleiben die Lungen sauber. In einer staubigen Umgebung funktionieren die Flimmerhärchen jedoch oft unzureichend. Dadurch fängt das Pferd an zu husten, und es kann eine Lungenreizung entstehen. Einige Kräuter haben eine beruhigende Wirkung auf die Atemwege und ergänzen die Schleimstoffe, die erforderlich sind, um die Luft gut zu filtern. Dazu gehören Eukalyptus, Sonnenhut (Echinacea), Weiße Weide und Schisandra. Diese Kräuter können also präventiv verwendet werden, wenn dein Pferd anfällig für COPD ist.

Immunsystem stärken

Darüber hinaus kannst du das Immunsystem mit einem Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Für Pferde sind pflanzliche Cannabinoide, zum Beispiel aus Nelken, ein ausgezeichnetes Produkt. Diese Stoffe sorgen für Balance und stärken die natürliche Abwehrkräfte. Der Stoff Thymochinon aus Schwarzkümmel wirkt auch entzündungshemmend und bildet eine gute Kombination mit Cannabinoiden. Thymochinon hat eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen:

• Es blockiert die Freisetzung von Histamin und unterdrückt so allergische Reaktionen.

• Es verbessert die Funktion des Nervensystems.

• Es wirkt entzündungshemmend.

• Es ist antibakteriell.

• Es wirkt antiviral.

Kürzlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Thymochinon noch besser wirkt, wenn es mit Cannabinoiden aus Pflanzen wie Nelken gemischt wird. Cannabinoide wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend und stellen das Gleichgewicht im Körper wieder her. Cannabinoide und Thymochinon zusammen sind daher eine leistungsstarke Kombination, die hervorragend bei Pferden mit COPD eingesetzt werden kann.