Wie unterstützt man ein Pferd mit empfindlichem Darm?

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14 November '22 3 Min Lesezeit

Wie unterstützt man ein Pferd mit empfindlichem Darm?

Pferde haben ein besonderes Verdauungssystem, das empfindlich auf beispielsweise Futterumstellungen, minderwertiges Raufutter, zu viel Zucker, Wetteränderungen und Stress reagiert. Was kann ein Pferdebesitzer tun, wenn sein Pferd empfindliche Därme hat und regelmäßig unter Krämpfen, leichter Kolik oder beispielsweise Durchfall leidet?

Eigentlich haben alle Pferde ein empfindliches Magen-Darm-System, aber bei einigen Tieren ist dies offensichtlicher als bei anderen. Pferde benötigen viele Ballaststoffe, um eine optimale Verdauung zu gewährleisten. Ballaststoffe bilden daher die Grundlage der Pferdefütterung. Ausreichend Futter mit vielen Ballaststoffen und guter Qualität ist daher die erste Voraussetzung für Pferde mit empfindlichem Darm. Überprüfen Sie, ob im Raufutter keine Schimmelpilze vorhanden sind, und ergänzen Sie gegebenenfalls einen Mangel an gutem Raufutter mit hochwertigen Raufutterersatzstoffen. Zum Beispiel Luzerne, (eingeweichte) Graspellets oder zuckerfreie Rübenschnitzel.

Unterstützung der Darmflora

Ballaststoffe sind also die Grundlage und sorgen für eine gute Entwicklung der Darmflora. Doch auch die Darmflora kann mit Kräutern unterstützt werden. Dies kann durch das Pflücken von Kräutern oder durch die Verabreichung eines Kräuterextrakts erfolgen. Letzteres ist ein Zusatz zum Futter oder Wasser an einem Mineralienbuffet. Dann kann Ihr Pferd selbst wählen, was es braucht. Lesen Sie hier mehr über das Mineralienbuffet.

Würmer und Sand unter Kontrolle

Für eine gute Verdauung ist es auch wichtig, dass Ihr Pferd nicht unter Parasiten oder Sand im Darm leidet. Lassen Sie den Kot Ihres Pferdes regelmäßig auf Wurmeier testen und verabreichen Sie bei Bedarf eine maßgeschneiderte Entwurmung. Wenn Ihr Pferd Sand in einer Sandpaddock, durch staubiges Heu oder aufgrund sehr kurzen Grases auf der Weide aufnimmt, geben Sie ihm regelmäßig eine Psylliumkur.

Lesen Sie hier mehr über Entwurmung hier.

Lesen Sie hier mehr über Sand im Darm hier.

Vorsicht mit Kraftfutter

Zu viel Zucker und Stärke in der Fütterung können ebenfalls Darmprobleme verursachen. Wenn Sie Kraftfutter geben, geben Sie nicht zu viel auf einmal, da der Magen eines Pferdes klein ist. Trainieren Sie auch nicht direkt nach der Fütterung von Kraftfutter, da dies für Ihr Pferd unangenehm ist und die Verdauung oder die Trainingswirkung nicht gut ist. Überprüfen Sie die Zutaten des Kraftfutters. Sie möchten alle Mineralien und Vitamine ohne zu viele belastende Füllstoffe und Zucker anbieten. Besonders wenn Ihr Pferd nicht intensiv im Sport aktiv ist (Vielseitigkeit, Ausdauer, Springen) oder eine Zuchtstute ist, hat es oft wenig Bedarf an zusätzlicher Energie neben dem Raufutter.

Denken Sie auch an Zähne, Wasser und Bewegung

Andere wichtige Faktoren für eine gute Verdauung sind Zähne, die Wasserzufuhr und ausreichende Bewegung. Lassen Sie regelmäßig das Gebiss Ihres Pferdes von einem Pferdezahnarzt oder Zahnheilkundigen überprüfen. Die Verdauung beginnt mit gutem Kauen und ausreichender Speichelproduktion. Wenn dies nicht gut funktioniert, können im Darm mehr Gas oder andere Probleme entstehen. Frisches Trinkwasser ist auch entscheidend. Ein Pferd sollte den ganzen Tag sauberes Wasser trinken können, um die Verdauung in Gang zu halten. Auch freie Bewegung ist wichtig. Dies unterstützt die Peristaltik (Bewegung) der Därme. Ein Pferd, das den ganzen Tag in der Box steht und nur eine Stunde zum Training herauskommt, bekommt ungesund wenig Bewegung.

Unterstützung des Immunsystems und Stressvermeidung

Zuletzt können Sie ein Pferd mit empfindlichem Darm auch unterstützen, indem Sie Stress vermeiden und die Resistenz des Pferdes unterstützen. Stress hat einen negativen Einfluss auf das Magen-Darm-System. Stellen Sie also eine gute Verwaltung sicher mit ausreichend Futter, sozialem Kontakt und freier Bewegung. Das Immunsystem können Sie mit einer Brennnesselkur oder einer halbjährlichen Entgiftung (nicht für alle Pferde!) unterstützen.

Lesen Sie hier mehr über eine Brennnesselkur hier.

Lesen Sie hier mehr über eine Entgiftung hier.

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