Tipp 1 - Sorge auch im Winter für ausreichende Bewegung

Pferde sind Bewegungstiere. Aber im Winter ist es weniger attraktiv - und manchmal sogar unmöglich - mit deinem Pferd nach draußen zu gehen. Wenn du nur eine Außenreitbahn zur Verfügung hast oder tagsüber arbeiten musst, bedeutet das vielleicht, dass dein Pferd im Winter weniger Bewegung bekommt. Stelle sicher, dass dein Pferd täglich so viel freie Bewegung wie möglich hat, auch wenn du es draußen selbst weniger attraktiv findest. Im Allgemeinen vertragen Pferde Kälte besser als Menschen. Oft ist es für sie besser, in einer frischen Brise herumzulaufen, als den ganzen Tag in einem schlecht belüfteten Stall zu stehen. Staub und Ammoniak sind schädlicher für die Lungen als eine etwas niedrigere Temperatur. Nur wenn dein Pferd den ganzen Tag durchnässt ist, kann es sinnvoll sein, es eher hereinzuholen oder eine Decke aufzulegen, besonders wenn es keinen Unterstand gibt. Versuche trotz schlechter Bedingungen zusätzliche Bewegung zu ermöglichen, selbst wenn du es für zu rutschig zum Reiten hältst. Spiele mit deinem Pferd zu machen, kann eine Option sein. Auch in einer nassen Reitbahn kannst du mit deinem Pferd an der Hand oder auf der Longe, beispielsweise über Stangen, gehen. Vergiss nicht, gute Stiefel für dich selbst zu tragen! Wenn du in der Nähe einen Wald hast, ist ein Spaziergang oder eine ruhige Ausritt immer eine gute Idee.

Tipp 2 – Ergänze Vitamine und Mineralstoffe

Viele Pferde benötigen kein oder nur wenig Kraftfutter. Ausreichend hochwertiges, staubfreies und kontinuierlich verfügbares Raufutter ist die Basis für ein gesundes Pferd. Beachte, dass Pferde bei kaltem Wetter mehr Raufutter benötigen, um sich warm zu halten. Aber... mit nur schönem Heu kommst du nicht aus. Du musst immer die Mineralstoffe und Vitamine ergänzen, damit dein Pferd alle notwendigen Nährstoffe für seinen Körper erhält. Ergänze also beispielsweise mit einem Balancerpellet. Lass dich gut beraten, denn wenn dein Pferd hart arbeitet, trächtig ist oder eine zugrunde liegende Krankheit hat, kann sein Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen erhöht sein. Viele Hersteller geben eine niedrige Dosis auf ihrer Verpackung an, die für dein Pferd unzureichend sein kann. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, vorübergehend ein zusätzliches Mineralstoffpräparat aus reinem Ägäischem Meerwasser einzusetzen. Dieses enthält alle Mineralstoffe und Spurenelemente, die dein Pferd benötigt. Ob dies notwendig ist, variiert von Pferd zu Pferd. Manchmal kannst du auch eine andere Balancer-Marke wählen. Du kannst uns gerne für eine Beratung anrufen.

Tipp 3 – Booste Vitamin C mit Hagebutte

Deine Mutter hat es dir vielleicht früher schon gesagt: "Kind, iss noch eine Mandarine, das ist gut für Vitamin C." Sie hatte recht. Vitamin C ist ein wichtiger und kraftvoller Antioxidans, das dem Körper hilft, Eindringlinge wie Viren und Bakterien abzuwehren und so Krankheiten vorzubeugen. Du kannst deinem Pferd ruhig eine Mandarine geben, obwohl manche Pferde sie ausspucken, aber besser noch ist die Hagebutte. Diese Früchte sind echte Vitamin-C-Bomben. Ein Extrakt aus Hagebutte über das Futter, in Form einer einwöchigen Kur, ist ein ausgezeichneter Immunboost für dein Pferd. Und - im Gegensatz zu Mandarinen - mögen alle Pferde es!

Tipp 4 – Sanftes Reinigungsprogramm

Um die Immunität deines Pferdes aufrechtzuerhalten, empfehlen wir zweimal im Jahr ein Reinigungsprogramm. Wenn dein Pferd jedoch bereits kämpft, ist das keine gute Idee. Bei einer solchen Kur werden viele Giftstoffe freigesetzt. Ein Pferd, das sich bereits nicht wohl fühlt, kann dadurch krank werden. Glücklicherweise ist ein mildes, blutreinigendes Programm mit Brennnesselextrakt fast immer sicher anzuwenden. Brennnessel hilft dabei, angesammelte Giftstoffe abzubauen, ohne den Körper schwer zu belasten. Diese kraftvolle Pflanze gibt dem Immunsystem deines Pferdes einen Schub.