Regendecken, Winterdecken, Outdoordecken: Was wählst du für dein Pferd?
Im Blog "Ist ein Pferd im Winter besser dran mit oder ohne Decke: Die ewige und jährlich wiederkehrende Diskussion" sprechen wir über Decken. Aber kennst du den Unterschied zwischen allen Arten von Decken, die es gibt? Oft werden für dieselbe Art von Decke unterschiedliche Begriffe verwendet. Lies in diesem Blog, welche Arten von Decken es gibt und wann du welche Decke verwenden solltest.
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13 Oktober '20 • 2 Min Lesezeit
Regendecke oder ungefütterte Decke
Eine Regendecke ist eine ungefütterte, wasserdichte Outdoordecke. Diese Decken haben normalerweise ein glattes Innenfutter, aber auch Fleece ist möglich. Beachte jedoch, dass Fleece auf dem Fell rauer ist und mit 50-100 Gramm Füllung verglichen werden kann.
Regendecken sind dünne Decken, die am häufigsten verwendet und in vielen Situationen eingesetzt werden. Am Anfang und am Ende der Wintersaison, wenn die Temperaturen noch hoch sind, werden diese Decken oft verwendet. Diese Decken halten die Pferde trocken und schützen vor kaltem Wind. Ungefütterte Regendecken bieten dem Pferd nur wenig zusätzliche Wärme und sind daher ideal für Pferde, die nicht geschoren sind. Ungeschorene Pferde benötigen im niederländischen Winter oft nur eine ungefütterte Regendecke.
Winterdecken oder gefütterte Decken
Alle wasserdichten Decken mit einer Füllung werden Winterdecken oder gefütterte Decken genannt. Die Dicke der Füllung kann von 50 Gramm bis zu 550 Gramm variieren. Diese Decken haben normalerweise ein glattes Futter, aber auch Fleece ist möglich. Das Fleecefutter entspricht dann zusätzlichen 50-100 Gramm.
Sobald ein Pferd geschoren ist, sollte das geschorene Fell durch eine gefütterte Winterdecke ersetzt werden. Die Dicke der Decke hängt vom Pferd und den Wetterbedingungen ab.
Für die meisten Pferde in den Niederlanden ist es nicht notwendig, mehr als 300 Gramm zu verwenden, auch für geschorene Pferde. Die niederländischen Winter sind nicht so kalt, dass mehr als 300 Gramm erforderlich wären.
Unterdecken und Liners
Größere Deckenmarken verwenden ein Linersystem. Dies sind Unterdecken, die über ein Klettband an der Außendecke befestigt werden können. Die Außendecke hat normalerweise eine Stärke von 0 Gramm (ungefüttert) oder 100 Gramm. Unterdecken sind in verschiedenen Dicken erhältlich, sodass du aus einer ungefütterten Regendecke leicht eine wärmere, gefütterte Winterdecke machen kannst.
Aber wann verwendest du welche Dicke?
Das ist eine Frage, die wir oft bekommen, aber nicht definitiv beantworten können. Deckenhersteller geben oft Richtlinien vor, aber es hängt stark vom Pferd ab. Ein Pferd kann den ganzen Winter über mit einer ungefütterten Regendecke völlig zufrieden sein, während ein anderes Pferd sich mit 300 Gramm am wohlsten fühlt. Die Dicke der von dir gewählten Decke (oder ob du dich für eine deckenlose Option entscheidest) hängt vollständig vom Pferd ab: Friert es schnell? Ist es gesund? Ist es schon etwas älter? Wird das Pferd geschoren?
Es ist wichtig, eine gut sitzende Decke zu wählen, genauso wie du ungern Kleidung trägst, die nicht passt. Achte darauf, die richtige Dicke für das Pferd auszuwählen. Aus gesundheitlichen Gründen ist es besser, das Pferd etwas zu dünn zu halten als zu warm. Wenn das Pferd sich bewegen kann und ausreichend Raufutter bekommt, wird es nicht so schnell kalt. Bei einer zu dicken Decke kann das Pferd seine Wärme jedoch nicht abgeben und Überhitzung droht.