Zusammenhang zwischen Magnesium und Galopp

Magnesium ist ein Mineral, das für den Aufbau von Knochen, die Reizweiterleitung im Nervensystem und die Signalübertragung an die Muskeln notwendig ist. Darüber hinaus hilft es bei der Muskelentspannung. Für das Angaloppieren ist die Signalübertragung an die Muskeln besonders wichtig. Aber wusstest du, dass ein Pferd Magnesium nicht im Körper speichern kann? Wenn ein Pferd einen Mangel hat, kann der Körper Magnesium aus dem Knochengewebe entnehmen. Die Zellen in den Knochen werden regelmäßig durch neue Zellen ersetzt. In diesem Prozess werden Calcium und Magnesium freigesetzt, die dann von den Muskeln verwendet werden können. Danach steht es jedoch nicht mehr für den Knochenaufbau zur Verfügung. Um gut angaloppieren zu können, benötigt ein Pferd eine gute Knochenstruktur und eine effektive Signalübertragung.

Springt dein Pferd falsch an? Dann ist es wichtig zu prüfen, ob dein Pferd täglich ausreichend Magnesium erhält. Natürlich ist Magnesium kein Wundermittel, denn falsches Angaloppieren und Taktfehler können verschiedene Ursachen haben, wie deine eigene Sitzposition und die korrekte Anlehnung. Lass dein Pferd daher auch immer von einem Osteopathen überprüfen und dein Sattel und Zaumzeug checken.

Erfahrung von Marjolijn – „Ich wusste nicht, dass es einen Einfluss auf das Angaloppieren hat“

Seit Jahren bekommt meine Stute Magnesium, hauptsächlich während der Weidesaison, um sie bei der Zuckerstoffwechsel zu unterstützen, aber auch weil sie manchmal etwas explosiv ist und dann ihr gesamtes Magnesium verbraucht. Aber ich habe nie wirklich einen Unterschied bemerkt und habe verschiedene Arten ausprobiert. Pulver waren nie ein Erfolg, weil sie nicht gefressen wurden. Aber auch die Zellsalze, die meistens gefressen wurden, zeigten keinen deutlichen Unterschied. Letzte Woche hatte ich einen Trainingstag bei Blauwe Hengst, bei dem wir über die Funktion von Magnesium im Pferdekörper sprachen. Wie viele Menschen wissen, ist Magnesium gut für die Muskeln und das Nervensystem. Aber was ich nicht wusste und was während dieses Trainingstags zur Sprache kam, war, dass Pferde, die im Kreuzgalopp galoppieren oder Schwierigkeiten mit dem Galopp haben, von Magnesium profitieren können. Und da machte es für mich Klick!

Obwohl meine Stute inzwischen 10 Jahre alt ist, war das Angaloppieren für sie immer extrem schwierig. Dies war bereits an der Longe schwierig, aber unter dem Sattel war es noch schwieriger. Bis vor ein paar Wochen... Plötzlich machte es Klick und sie hatte die Kraft, ihre Hinterhand darunter zu setzen. Es war nicht mehr hartes Traben, um in den Galopp zu fallen, sondern wir „sprangen“ wirklich in den Galopp. Und da dies seit etwa drei Wochen leichter geht, nehme ich den Galopp jetzt auch intensiver in das Training auf, wodurch ihre Hinterhand stärker wird und es noch leichter geht.

Dass ich letzte Woche hörte, dass Magnesium dabei eine wichtige Rolle spielt, war wirklich eine Offenbarung und etwas, das ich überhaupt nicht in Verbindung gebracht hatte. Und natürlich ist es eigentlich logisch, wenn man bedenkt, dass Magnesium wichtig für die Muskeln und das Nervensystem ist, aber ich wusste nicht, dass es einen so spezifischen Einfluss auf den Galopp haben könnte.

Natürlich wusste ich, dass unser Magnesiumchelat von guter Qualität ist und dass wir wirklich auf die Aufnahmefähigkeit geachtet haben, aber dass dies bei meiner Stute einen so deutlichen Unterschied machen würde, hat mich wirklich überrascht! Für mich also ein fester Bestandteil im Futterplan von Floxely!

Wie viel Magnesium braucht mein Pferd?

Pferde nehmen bereits einen Teil des Magnesiums über die Nahrung auf. Allerdings enthält Raufutter nicht immer genügend Magnesium, insbesondere nicht für Sportpferde. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie viel Magnesium ein Pferd benötigt. Dass es täglich benötigt wird, steht außer Frage. Aber am wichtigsten ist es, auf die Aufnahmefähigkeit des Magnesiums zu achten. Chelat und Citrat sind am besten aufnehmbar, jedoch enthalten viele Futtermittel und Ergänzungen Magnesium in oxidierter Form. Die Oxidform ist nicht gut aufnehmbar. Außerdem ist es wichtig, auf das Verhältnis zu Calcium zu achten. Wenn du ein Magnesiumsupplement mit calciumreichem Kraftfutter gibst, wird Calcium das Magnesium verdrängen und es wird nicht aufgenommen. Es ist besser, Magnesium separat vom Kraftfutter zu geben.