Warum der Winter der ideale Zeitpunkt ist

Die Winterzeit ist der ideale Zeitpunkt, um dein Pferd abnehmen zu lassen. Naturgemäß nehmen Pferde im Sommer zu und verbrauchen diese Reserven im Winter wieder. In der Natur gilt dies auch als eine Art Entgiftung. In dem Fettgewebe, das abgebaut wird, sind nämlich auch Abfallstoffe gespeichert. Da wir unsere Pferde heutzutage im Winter durchfüttern, werden viele Pferde zu dick in die Weidesaison entlassen. Und gerade im Frühling ist das Gras voller Zucker. Ist dein Pferd zu dick? Dann ist der Winter der richtige Zeitpunkt, um mit einer angepassten Ration zu beginnen.

Was bewirkt Omega-3?

Omega-3-Fettsäuren bestehen aus ALA, EPA und DHA. Sie wirken stark als Antioxidans (entzündungshemmend) und spielen eine Rolle bei der Bildung eines starken und gesunden Nerven- und Knochensystems. Darüber hinaus ist eine wichtige Eigenschaft, dass sie eine Rolle im Hormonhaushalt und den Fettsäuren im Blut der Pferde spielen. Bei einer Studie mit Pferden, die im Training standen und Omega-3 aus Fischöl zugeführt bekamen, waren dies die Ergebnisse:

• Nach 4 Wochen: niedrigerer Fett- und Cholesterinspiegel im Blut.
• Nach 9 Wochen: niedrigere Menge freier Fettsäuren im Blut.
• Während des Trainings: niedrigerer Herzschlag und gesunkener Blutzuckerspiegel nach dem Training Pferde können essentielle Fettsäuren nicht selbst herstellen und müssen sie täglich über das Futter aufnehmen. Pferde erhalten Omega-3 aus frischem Gras, das sie heutzutage, insbesondere im Winter, nicht mehr so viel bekommen. Vergiss daher diese essentiellen Fettsäuren nicht, wenn dein Pferd auf Diät ist.

Wofür wird Omega-3 sonst empfohlen:

• Sommerekzem
• Hautallergie
• Wundheilung
• Insulinresistenz
• Atemwegserkrankungen
• Verdauungsprobleme

Huh, macht Öl das Pferd nicht eher dick?

Nein, im Gegensatz zu dem, was viele Pferdebesitzer denken, ist dies nicht der Fall, wenn das Pferd täglich Bewegung bekommt. Es hilft sogar dem Stoffwechsel. Aus mehreren Studien geht hervor, dass Omega-3 eine bessere Fettverbrennung bewirkt, wenn auch mehr Bewegung stattfindet. Es sorgt nämlich für eine bessere Blutversorgung der Muskeln, wodurch der Körper besser in der Lage ist, Fett effizienter zu verbrennen. Darüber hinaus senkt es den Fett- und Cholesterinspiegel im Blut. Wichtig ist also, dass ein Pferd in Bewegung/Training ist.

Welche Omega-3-Quelle sollte ich wählen?

Leinsamen sind eine der bekanntesten Quellen für Omega-3. Der Nachteil von Leinsamen ist jedoch, dass sie nur Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten, die der Körper eines Pferdes noch in tierisches Omega-3 (EPA und DHA) umwandeln muss. Es werden jedoch nur 5% bis 10% umgewandelt. Gerade dieses EPA und DHA benötigt der Körper für die Membranfunktion. EPA- und DHA-Quellen sind begrenzt und die häufigsten Quellen sind Algen oder Lachsöl (Fischöl). Algen liefern hauptsächlich DHA, während Lachsöl sowohl EPA als auch DHA liefert. Daher ist Lachsöl die beste Wahl. Lachsöl ist ein tierisches Produkt, daher muss das Omega-3 in Fischöl nicht im Körper des Pferdes umgewandelt werden, wodurch es viel leichter und in viel größeren Mengen aufgenommen werden kann. Lachsöl hat das beste Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6, nämlich 6:1 (Verhältnis Omega-3:Omega-6). Bei Leinsamenöl beträgt dieses Verhältnis 1:2. Lachsöl mag vielleicht wie ein seltsames Ergänzungsmittel für Pferde klingen, aber es wird immer beliebter. Und wussten Sie, dass sie den Pferden in Island seit Jahren Hering füttern?

Fazit: Omega-3 sorgt für bessere Verbrennung

Omega-Fettsäuren dürfen in der Ration eines Pferdes nicht fehlen. Besonders nicht, wenn das Pferd abnehmen muss. Dies liegt daran, dass es eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und den Fett- und Cholesterinspiegel im Blut hat. Es ist jedoch wichtig, dass das Pferd in Bewegung/Training ist. Gerade die Kombination aus Omega-3 und Bewegung sorgt für das beste Ergebnis. Aber wie du selbst weißt, wird ein Pferd, das abnehmen muss, auch zusätzliche Bewegung benötigen. Lachsöl (Fischöl) ist die beste Quelle für die vollständigen Omega-3-Fettsäuren. Dies liegt daran, dass hier alle drei Formen ALA, EPA und DHA enthalten sind. Bei einer pflanzlichen Quelle wie Leinsamenöl handelt es sich nur um ALA, das der Körper des Pferdes dann in EPA und DHA umwandeln muss. Dies geschieht jedoch nur zu 5 bis 10 Prozent des Leinsamenöls. Und deshalb ist es nicht effektiv genug, um es bei Pferden einzusetzen, die abnehmen müssen.