Gibst du deinem Pferd Magnesium kontinuierlich oder nur in bestimmten Perioden?

Eine häufig gestellte Frage an unserem Kundenservice ist: Sollte ich Magnesium immer geben? Und das ist eine sehr gute Frage! Aber es gibt keine pauschale Antwort darauf, da es von mehreren Faktoren abhängt. Lesen Sie daher in diesem Blog mehr darüber, wie man Magnesium an sein Pferd verabreicht.

Magnesium

27 Januar '22 2 Min Lesezeit

Magnesium kannst du deinem Pferd immer geben

Magnesium ist ein Mineral, das an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist. Die meisten Pferdebesitzer kennen es zur Entspannung der Muskeln oder gegen Stress. Aber Magnesium ist auch an der Knochenbildung, den Nerven, der Zellteilung und der Proteinsynthese beteiligt. Ein sehr vielseitiges Mineral, das für das Pferd unverzichtbar ist.

Das eine Pferd verbraucht mehr Magnesium als das andere Pferd. Pferde, die etwas "explosiv" sind oder regelmäßig erschrecken, haben einen erhöhten Magnesiumbedarf. Bei einer starken Schreckreaktion verbraucht ein Pferd nämlich einen großen Teil des in den Muskeln gespeicherten Magnesiums. Dadurch entsteht schneller ein Mangel.

Für Pferde, die leicht erschrecken, explosiv sind, schnell Muskelsteifheit entwickeln oder sehr nervös sind, kann es ratsam sein, dem Futter standardmäßig Magnesium hinzuzufügen. Auch Pferde, die empfindlich auf Zucker reagieren, zu Kreuzverschlag neigen oder andere Muskelprobleme haben, könnten davon profitieren, täglich zusätzliches Magnesium zu erhalten.

Magnesium kann auch sehr gut als Kur an dein Pferd verabreicht werden

Nicht alle Pferde benötigen täglich Magnesium. Einige Pferde können insbesondere in der Weidesaison zusätzliches Magnesium zur Unterstützung des Zuckerstoffwechsels verwenden. Auch während/nach intensivem Training oder Wettkampfperioden zur Unterstützung der Muskeln ist es sehr hilfreich.

Bei Pferden, die plötzlich ängstlich sind, kann eine Magnesiumkur ebenfalls sehr positiv wirken. Möglicherweise haben sie einen vorübergehenden Mangel, der zu nervösem Verhalten führt. Nach Auffüllen dieses Mangels kann die Verabreichung von Magnesium oft für eine Zeit gestoppt werden.

Doch wie lange dauert eine Magnesiumkur?

Auch das variiert je nach Pferd. Im Allgemeinen empfehlen wir, es mindestens einen Monat lang zu geben. In diesem Zeitraum hat der Körper Zeit, seine Reserven aufzufüllen. Je nach Trainingsintensität wiederholst du dies ein paar Mal im Jahr.

Wähle immer eine gut absorbierbare Form, unsere bevorzugte Wahl ist Magnesiumchelat. Diese Form wird vom Körper als Protein wahrgenommen, was zu einer sehr guten Absorption führt. Besonders, wenn es sich um ein Produkt handelt, das mit Zink und B-Vitaminen kombiniert ist, um eine bessere Aufnahme und Transport zu den Zellen zu gewährleisten.

Fazit: Beobachte dein Pferd und entscheide, ob du es täglich gibst oder in einer Kurform

Jedes Pferd kann gelegentlich von einer Magnesiumkur profitieren, um mögliche Mängel auszugleichen.

Eine Blutuntersuchung liefert nur einen Momentaufnahme und sagt nichts über die Reserven aus, die beispielsweise in den Knochen gespeichert sind.

Achte daher genau auf das Verhalten deines Pferdes und fühle die Muskeln. Berücksichtige dabei auch die Gesamtfuttermenge und das Trainingsprogramm. Basierend auf all diesen Informationen entscheidest du, ob dein Pferd von einer täglichen Magnesiumzufuhr profitieren würde oder ob eine Kur ausreicht. Doch eine Überdosierung von Magnesium ist möglich, ein erstes Anzeichen für einen Überschuss ist normalerweise Durchfall.

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