Mücken durch feuchtes Gras

Mücken legen ihre Eier ins Wasser oder in feuchte Erde. Im September und Oktober sind die Nächte deutlich feuchter, was ideal für Mücken ist, um Eier zu legen. Wenn die Temperatur dann kurzzeitig steigt, schlüpfen diese Eier massenhaft. Das ist auch der Grund, warum man im September und Oktober noch Mückenschwärme sehen kann. Wenn Sommer-Ekzem-Pferde dann keine Decke mehr tragen und keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, wird der Juckreiz wieder auftreten.

Veränderung der Ernährung

Wussten Sie, dass weit weniger Pferde Sommer-Ekzeme haben, als man oft annimmt? Oft ist die Ernährung der Auslöser für den Juckreiz. Und speziell die Zucker. Im Frühling kommen die Pferde auf die Weide und das Gras ist voller Zucker. Es gibt Pferde, die ähnliche Juckreiz-Symptome zeigen wie bei Sommer-Ekzemen. Das Gleiche passiert im Herbst, wenn sich die Ernährung ändert. Raufutter und Kraftfutter können viel Zucker enthalten, so dass Pferde plötzlich wieder zu scheuern beginnen, sobald sie wieder Kraftfutter und Raufutter zugeführt bekommen. Das Scheuern wird dann nicht durch Sommer-Ekzeme verursacht, sondern durch die Zucker. Viele dieser Pferde leiden (an einer leichten Form von) Insulinresistenz.

Tipps für einen erneuten Ausbruch von Sommer-Ekzemen

Das Wichtigste ist, Ihr Pferd weiterhin zu schützen, bis die Temperatur unter 10 Grad Celsius fällt. Dies erreichen Sie, indem Sie eine Ekzemdecke anlegen (eventuell unter einer Regendecke) und Ihr Pferd von innen widerstandsfähiger gegen das Speichel der Mücke machen. Geben Sie auch eine Entgiftung, wenn das Pferd nicht mehr auf der Weide steht oder im September ist, optimieren Sie die Widerstandskraft mit Cannabinoiden und geben Sie abwehrende Kräuter. Je mehr Maßnahmen, desto besser. Lesen Sie hier mehr über den Gesamtansatz bei Sommer-Ekzemen.

Tipps bei Zuckerempfindlichkeit

Zucker ist eine der Hauptursachen für den Juckreiz bei Pferden. Durch zu viel Zucker scheuern Pferde oft auch an der Mähne und die Darmflora wird gestört, was die Widerstandskraft verringert. Eine verringerte Widerstandskraft führt zu kleinen Entzündungsreaktionen, die auch wieder zu Irritationen führen.

Neben der Empfindlichkeit gegenüber Zucker gibt es auch Pferde, die auf ein bestimmtes Nahrungsmittel empfindlich reagieren. Empfindlichkeit zeigt sich in der Regel durch Veränderungen im Kot oder durch Juckreiz. Tipps, um Zucker zu begrenzen:

• Überprüfen Sie die Menge an Zucker im Futter und beschränken Sie diese
• Wählen Sie das Raufutter sorgfältig aus, die 1. Schnitt ist oft reicher
• Begrenzen Sie auch das Stärke
• Geben Sie Cannabinoide, um den Körper besser ins Gleichgewicht zu bringen