5 Tipps zur Optimierung der Biodiversität auf der Weide deines Pferdes

Leider ist die Biodiversität in den niederländischen Wiesen drastisch zurückgegangen. Es gibt nur noch wenig Vielfalt an Grasarten, Kräutern und anderen Pflanzen. Dadurch hast du nicht nur eine einseitigere Nahrungsquelle für dein Pferd, sondern es gibt auch immer weniger Insekten wie Bienen und Hummeln, die die Pflanzen bestäuben. Sehr schade! Denn das Gleichgewicht all dessen ist wichtig für eine gesunde Natur und somit auch für ein gesundes Pferd.

Ernährung

19 April '21 3 Min Lesezeit

Lies in diesem Blog, wie du die Biodiversität selbst optimieren kannst mit diesen fünf Tipps!

Tipp 1: Später mähen

Insekten leben gerne im hohen Gras, aber auch Vögel und andere kleine Tiere verstecken sich gerne im hohen Gras. Indem du deine Weide später mähst, hilfst du, die Insektenpopulation zu erhöhen, die wiederum als Nahrung für Vögel und andere Tiere dient. Und mähe zum Beispiel die Uferböschung weniger häufig!

Ein weiterer Vorteil des späteren Mähens: strukturreicheres Heu für dein Pferd!

Tipp 2: Natürliche Düngung statt Kunstdünger

Vielleicht der größte Bedroher der Biodiversität ist Kunstdünger. Eine hohe Zufuhr bestimmter Nährstoffe führt dazu, dass einige Pflanzen extrem wachsen, während andere Arten verdrängt werden. Dadurch nimmt die Biodiversität auf Wiesen extrem ab. Wenn du das Land auf natürliche Weise pflegst, hast du eine reichhaltigere Wiese mit verschiedenen Pflanzenarten, die zu unterschiedlichen Zeiten maximal wachsen. Also auch direkt wieder etwas Abwechslung für dein Pferd! Wähle daher die natürliche Pflege deiner Weide mit zum Beispiel Weidemineralien aus der Beringsee.

Tipp 3: Säe eine Kräutermischung für Pferde

Hast du ein Stück Land/Garten, das du nicht viel nutzt? Dann wähle dort eine spezielle Kräutermischung für Pferde zu säen. Dies wird dann der Platz für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zum „Naschen“. Aber auch für dein Pferd kannst du dort leckere Kräuter pflücken. Marloes Vogel von Ukies Paddock Paradise hat dafür verschiedene Saatgutmischungen zusammengestellt. Zum Beispiel „Ukie’s Blumentuintje“ und „Ukie’s Kruidenmweitje“. Tipp: Folge @ukiespaddockparadise auf Instagram für tolle Tipps zur Biodiversität und Paddock-Bereicherung.

Tipp 4: Schaffe ein natürliches Biotop

Viele Wiesen sind flach und trocken, sodass keine Insekten, Würmer und Wiesenvögel mehr zu finden sind. Einerseits praktisch für Pferdehalter, da es weniger Belästigung durch Mücken und Bremsen gibt, aber für die Biodiversität ist es sehr ungünstig. Würmer, Insekten und Vögel haben nämlich auch eine wichtige Funktion für die Bodenbeschaffenheit. Lass daher einen Teil des Landes überfluten oder schaffe ein Biotop, dieser feuchte Ort wird von verschiedenen Tieren dankbar genutzt. Viele Pferde genießen es auch, aus diesem Biotop zu trinken oder darin zu planschen.

Tipp 5: Pflanze Bäume und Sträucher

Vögel sitzen gerne in einer dichten Hecke oder hoch in einem Baum. Aber auch Mäuse, Kaninchen, Igel und andere Tiere verstecken sich gerne unter Pflanzen und Sträuchern. Pflanze daher Sträucher und Bäume, um verschiedene Versteckplätze für diese Tiere zu schaffen. Und wie schön ist es, wenn du dafür essbare Pflanzen für Pferde verwendest? Denk dabei an zum Beispiel:

  • Weide
  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Hainbuche
  • Hagebutte

Große Veränderung durch eine kleine Aktion!

Hilfst du auch mit, das Gleichgewicht in der Natur wiederherzustellen, indem du die Biodiversität erhöhst? Welche (kleine) Aktion unternimmst du, um die Natur und dein Pferd wieder näher zusammenzubringen? Jede kleine Tat hilft und hat bereits großen Einfluss auf die Natur bei deinem Pferd. Die Unterstützung der Biodiversität muss auch nicht teuer sein und ist vielleicht sogar langfristig günstiger. Der größte Vorteil ist, dass die Pferde auf jeden Fall viel glücklicher werden. Denn welches Pferd möchte keine essbaren Kräuter und Pflanzen? Vielfalt in der Nahrung ist der Schlüssel zur Gesundheit!

Foto: Ukkies Paddockparadise

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