Wie halten Sie Ihren Hund geistig gesund?
Als Hundebesitzer wollen Sie natürlich das Beste für Ihr Tier. Also geben Sie Ihrem Hund gutes Futter und gehen mit ihm spazieren. Aber wussten Sie, dass Sie auch alles Mögliche tun können, um den Geist Ihres Hundes gesund zu erhalten? Wir geben Ihnen ein paar Tipps.
Wohlfahrt

2 Juli '25 • 2 Min Lesezeit
Bewegung und gute Ernährung sind sehr wichtig für die Gesundheit von Hunden. Aber darüber hinaus brauchen Hunde auch mentale Stimulation. Damit meinen wir geistige Herausforderungen und Aktivitäten, die ihr Denkvermögen anregen.
Spielzeuge, Puzzles und Aktivitäten
Um deinen Hund mental zu fordern und zum Denken zu bringen, gibt es verschiedene Hilfsmittel. Denk dabei an herausfordernde Spielzeuge und spezielle Hundepuzzles. Auch eine Schleckmatte oder andere Gegenstände mit unterschiedlichen Oberflächen eignen sich dafür. Indem du deinem Hund Aktivitäten gibst, bei denen er nachdenken und Probleme lösen muss, bekämpfst du Langeweile und förderst seine geistige Aktivität. Ein wacher und aktiver Hund ist außerdem ein glücklicherer und zufriedenerer Hund.
An das Instinktverhalten anknüpfen
Viele dieser „verhaltensbereichernden“ Aktivitäten knüpfen an das natürliche Verhalten von Hunden an. Man denke zum Beispiel an Schnüffeln, Lecken oder Graben. Wenn Hunde dieses natürliche Verhalten ausleben können, fühlen sie sich oft zufriedener. Das steigert das Wohlbefinden deines Hundes und häufig auch sein Selbstvertrauen. Es ist wichtig, dass Hunde dieses natürliche Verhalten zeigen können, um Langeweile, Stress, Angst und Verhaltensprobleme zu vermeiden. Ein gelangweilter Hund kann destruktives Verhalten zeigen, wie das Zerkauen von Möbeln, übermäßiges Bellen, Graben an unerwünschten Stellen oder sogar Beißen.
Anpassen an Rasse und Alter
Wichtig zu wissen: Wie viel mentale Stimulation notwendig und sinnvoll ist, hängt von der Rasse und dem Alter des Hundes ab. Ein junger Hund kann durch viele neue Eindrücke schnell mental erschöpft sein. Daher ist es wichtig, die geistige Belastung gut zu dosieren. Auch je nach Rasse ist der Bedarf an mentaler Auslastung unterschiedlich. Besonders Arbeitshunde wie Schäferhunde haben oft Spaß daran, viel zu tun und nachdenken zu müssen.
Ergänzungsmittel
Wenn dein Hund ausreichend Beschäftigung in seiner Umgebung hat, aber trotzdem Anzeichen von Stress oder Angst zeigt, kannst du ihn gegebenenfalls mit speziellen Ergänzungsmitteln unterstützen. Kräuter wie Baldrian, Ginseng, Zitronenmelisse, Kamille und Hopfen können deinem Hund helfen, weniger stressanfällig zu sein. Auch eine Mischung dieser Kräuter kann hilfreich sein, wenn Hunde schnell reizbar sind. Diese Kräuter machen deinen Hund nicht schläfrig.