Silizium ist das weltweit häufigste Mineral. Es kommt beispielsweise in weißem Sand vor, ist jedoch in dieser Form für Tiere und Menschen nicht aufnehmbar. Mit "aufnehmbar" meinen wir, dass die Wirkstoffe auch an der beabsichtigten Stelle im Körper ankommen und dort ihre Arbeit verrichten. Dies wird auch als "biologische Verfügbarkeit" bezeichnet. Wenn Sie ein Nahrungsergänzungsmittel verwenden, das Silizium enthält, aber dieses Silizium nicht gut aufnehmbar ist, hat Ihr Hund nichts davon. Das wäre eine Verschwendung von Geld und Zeit.

Immer verbunden

Um zu verstehen, wie es mit der Aufnahme steht, benötigen wir eine kleine Chemiestunde. Silizium tritt eigentlich nie allein auf, sondern befindet sich immer in Verbindung mit einem anderen Element, zusammen in einem Molekül. Dieses Molekül kann eine sehr große Verbindung sein; es sind allerlei sogenannte "Polymere" von Silizium bekannt. Es kann aber auch ein kleines, "monomeres" Molekül sein. Eine solche Siliziumverbindung kann ein Feststoff sein, wie beispielsweise weißer Sand, oder flüssig wie Kieselsäure oder hydrolysiertes Silizium. Hydrolyse führt zur Aufspaltung von Biopolymeren in kleinere Biomoleküle (Monomere). Das ist wichtig für die Siliziumaufnahme, da gerade diese Monomere notwendig sind. Hydrolyse ist ein Prozess, der im Körper von Säugetieren häufig vorkommt. Es ist Teil der Verdauung und der Energieproduktion.

Aufnehmbares Silizium

Nur wenige Siliziumverbindungen können vom Körper tatsächlich verwendet werden. Zunächst muss das Siliziummolekül in Wasser löslich sein, sonst kann es nicht aus dem Darm ins Blut transportiert werden. Wenn das Silizium gelöst (flüssig) ist, muss es außerdem von den Körperzellen Ihres Hundes aufnehmbar sein. Das ist auch nicht selbstverständlich. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Monomere, die kleinen Formen von Silizium, viel besser aufgenommen werden als die großen Polymere. Oft enthalten Lebensmittel große Moleküle, und unsere Verdauung (und die von Hunden) ist nicht immer in der Lage, diese Moleküle in kleine Stücke zu zerlegen. Dadurch geht viel Silizium in Lebensmitteln leider verloren. Viele Pflanzen enthalten Silizium, aber die Bioverfügbarkeit dieses Siliziums ist nicht immer hoch. In Bananen zum Beispiel ist viel Silizium enthalten, aber nur etwa 2% davon können ins Blut aufgenommen werden.

Die Lösung: Hydrolysiertes Silizium

Silizium ist also ein eigenartiges (und unpraktisches) Mineral, das nur in geringen Konzentrationen wasserlöslich ist. Aber weil es so wichtig für Knochen, Sehnen und Knorpel ist, wäre es schön, wenn man ein gutes Nahrungsergänzungsmittel geben könnte. Die einzige Lösung dafür ist ein hochkonzentriertes flüssiges Produkt mit winzigen Siliziumpartikeln. Denn je kleiner diese Siliziumpartikel sind, desto besser sind sie aufnehmbar. Die Gabe von Silizium als Pulver ist nicht sinnvoll; die Partikel sind dann viel zu groß. Daher haben Wissenschaftler hydrolysiertes Silizium entwickelt. Dies ist flüssig, und die Siliziumpartikel sind winzig. Sie befinden sich in Wasser, und das Silizium hat die Form eines "Nanopartikels", das ganze 40 Mal kleiner ist als die größte Bakterie. Daher kann hydrolysiertes Silizium mühelos die Darmwand passieren und kann außerdem sehr viele Partikel enthalten, also sehr konzentriert sein. Hydrolysiertes Silizium ist die konzentrierteste und am besten aufnehmbare Form von Silizium, die es gibt. Deshalb eignet es sich so gut für Nahrungsergänzungsmittel.

Fazit: Winzig und flüssig

Hunde, die mit Silizium versorgt werden, sind weniger anfällig für Verletzungen. Bei Menschen wurde festgestellt, dass ausreichend Silizium in der Ernährung zu einer größeren Knochendichte führt. Wenn Sie einem Hund ein Siliziumnahrungsergänzungsmittel geben möchten,

Bronnen

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