Hat mein Hund die Autokrankheit oder hat er Angst vor dem Autofahren?
Als Hundebesitzer wollen Sie das Beste für Ihren vierbeinigen Freund, aber Autofahrten können eine Herausforderung sein. Manche Hunde fühlen sich während einer Autofahrt unwohl, werden krank oder sind gestresst. Liegt das an der Autokrankheit oder an Angstzuständen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Unterschied erkennen und Ihrem Hund helfen können.
Wohlfahrt

14 April '25 • 1 Min Lesezeit
Reisekrankheit bei Hunden
Reisekrankheit wird durch ein gestörtes Gleichgewichtsgefühl verursacht und tritt häufig bei Welpen und jungen Hunden auf. Ihr Innenohr – in dem sich das Gleichgewichtsorgan befindet – ist noch nicht vollständig entwickelt. Typische Symptome der Reisekrankheit sind:
- Starkes Sabbern
- Erbrechen oder Würgen
- Sehr schläfrig und ruhig sein
- Lecken an den Lippen
Angst vor dem Autofahren bei Hunden
Angst vor dem Autofahren ist etwas anderes als Reisekrankheit. Die Angst vor dem Auto kann durch eine frühere schlechte Erfahrung oder durch allgemeine Angst vor dem Unbekannten entstehen. Symptome von Angst können sein:
- Jaulen, Bellen oder Winseln
- Zittern
- Versuchen, aus dem Auto zu entkommen
- Hecheln oder Unruhe
Reisekrankheit: Gewöhnen und weitere Tipps
Wenn du glaubst, dass dein Hund unter Reisekrankheit leidet, versuche kurze Fahrten zu machen und ihn langsam an längere Reisen zu gewöhnen. Weitere Tipps zur Reisekrankheit bei Hunden findest du hier:
https://askheltie.com/nl/artikelen/heltiedog/vijf-tips-om-wagenziekte-bij-honden-te-voorkomen
Tipps bei Angst vor dem Autofahren
Wenn Angst das Problem ist, arbeite daran, positive Assoziationen mit dem Auto aufzubauen. Diese Tipps können dir dabei helfen:
- Schaffe einen sicheren Raum. Sorge dafür, dass sich dein Hund im Auto wohlfühlt. Verwende zum Beispiel einen Hundesitz, eine Transportbox oder ein Geschirr, damit sich dein Hund sicherer fühlt.
- Übe schrittweise. Beginne mit Training im stehenden Auto. Belohne deinen Hund mit Leckerlis und Streicheleinheiten, wenn er ruhig bleibt. Verlängere die Zeit langsam und übe dann kurze Fahrten, bei denen du positive Reize wie Lob oder ein Leckerli gibst, wenn dein Hund entspannt.
- Beruhigende Düfte. Manche Hunde entspannen sich durch bestimmte Düfte, zum Beispiel durch ein Spray, das speziell für Haustiere entwickelt wurde.
- Spiele beruhigende Musik. Es gibt spezielle Wiedergabelisten mit Musik für Hunde, die Stress reduzieren. Spiele diese leise während der Fahrt ab.
- Bleibe selbst ruhig und sprich mit sanfter Stimme mit deinem Hund während der Fahrt.
- Gib ein vertrautes Lieblingsspielzeug, um deinen Hund abzulenken.
- Vermeide laute Geräusche und abruptes Bremsen.
- Ziehe professionelle Hilfe von einem Hundeverhaltenstherapeuten in Betracht, wenn die Angst deines Hundes bestehen bleibt.