Wundpflege bei Pferden

Pferde können richtige Tollpatsche sein und dadurch Verletzungen davontragen. Die meisten Verletzungen sind oberflächliche Wunden, die Pferdebesitzer selbst gut behandeln können. Bei großen Wunden wird ein Tierarzt einen Behandlungsplan erstellen, um sicherzustellen, dass Ihr Pferd oder Pony schnell wieder fit wird. Aber wissen Sie, wie man Wunden behandelt und welche Inhaltsstoffe die Wundheilung fördern?

Große Verletzungen bei Pferden

Wenn Ihr Pferd eine große Verletzung erlitten hat, ist es immer notwendig, den Tierarzt zu rufen. Der Tierarzt wird die Wunde reinigen und behandeln und auch angeben, wie die weitere Wundversorgung erfolgen wird. Es ist jedoch ratsam, als Pferdebesitzer zu lernen, wie man z. B. einen Druckverband anlegt oder was zu tun ist, wenn Ihr Pferd eine arterielle Blutung hat. Für solche Fälle sind Erste-Hilfe-Kurse für Pferde verfügbar.

Ein Pferd mit einer großen Verletzung kann unterstützt werden. Lachsöl kann beispielsweise wesentlich zur Wundheilung beitragen. Aufgrund des hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren trägt Lachsöl zur Entzündungshemmung bei. Auf diese Weise kann sich der Körper auf die Genesung konzentrieren, anstatt gegen Entzündungen kämpfen zu müssen.

Einige große Wunden können nicht genäht werden und müssen von selbst heilen (der Tierarzt wird dies angeben). Kaltgeschlagener Lindenblütenhonig hat sehr gute Eigenschaften und trägt zu einer schönen Wundheilung bei. Ein Naturprodukt, das direkt auf die Wunde aufgetragen werden kann. Es hat unter anderem auch entzündungshemmende Eigenschaften. Es gibt auch mehrere Wundsalben auf dem Markt, die unter anderem Honig enthalten.

Kleine Verletzungen

Eine Schramme, Kratzer, Scheuerstelle oder kleine Wunde kann oft von uns Pferdebesitzern selbst versorgt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie immer eine gute Wundsalbe/-spray und Kühlungsgel bereithalten. Hat Ihr Pferd eine frische Wunde, also ist noch frisches Blut zu sehen? Reinigen Sie dann die Wunde, kühlen Sie sie eventuell und tragen Sie Wundsalbe auf die Wunde auf. Die Umgebung der Wunde kann mit Kühlungsgel gegen Schwellungen behandelt werden. Tragen Sie das Gel nicht direkt auf die Wunde auf, da dies reizend wirken kann.

Bei älteren Wunden ist es nicht immer erforderlich, weiterhin zu behandeln; das hängt von der Situation ab. Pferde heilen schnell, daher ist es oft nicht notwendig, etwas auf die Stelle aufzutragen, wenn sie ruhig ist und nicht mehr blutet. Achten Sie jedoch darauf, ob die Stelle dick oder warm wird, da dies auf eine Entzündung hindeuten kann. Wenn die Stelle sehr verschmutzt ist, ist es ratsam, die Wunde gründlich zu reinigen und mit einer Wundsalbe oder -spray zu behandeln.

Denken Sie daran, dass kleine Wunden/Löcher manchmal gefährlicher sind als größere Wunden. Kleine Wunden heilen schnell, wodurch Schmutz eingeschlossen werden kann, was die Gefahr von Tetanus erhöht. Bei größeren Wunden ist diese Gefahr geringer, da die Wunden besser gereinigt und die Wunde nicht so schnell verschließt.

Sollten Sie unsicher sein, kontaktieren Sie immer Ihren Tierarzt für Rat.

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